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WLAN-Repeater und Mesh-Systeme

WLAN-Tuning: Reichweite und Stabilität verbessern

Wenn das WLAN nicht so weit reicht oder so schnell ist wie gewünscht, sind WLAN- Repeater oder Mesh-Lösungen gefragt. Wir geben den Überblick, was Ihnen weiterhilft.

Autor: Hannes Rügheimer • 9.8.2018 • ca. 1:25 Min

Notebook mit WLAN auf dem Balkon
Wenn das WLAN nicht bis auf den Balkon reicht, können Sie Abhilfe schaffen. Wir verraten wie.
© bnenin / Fotolia.com
Inhalt
  1. WLAN-Tuning: Reichweite und Stabilität verbessern
  2. WLAN-Tuning: WLAN-Repeater
  3. WLAN-Tuning: Mesh-Systeme
  4. WLAN-Tuning: Weitere Tipps

An unsere WLAN-Systeme stellen wir zunehmend höhere Anforderungen: Sie sollen bis in den letzten Winkel unserer Wohnungen und Häuser reichen, immer mehr Endgeräte gleichzeitig versorgen und dabei immer höhere Datenraten stabil übertragen. Angesichts der hohen Erwartungen und in flächenmäßig ...

An unsere WLAN-Systeme stellen wir zunehmend höhere Anforderungen: Sie sollen bis in den letzten Winkel unserer Wohnungen und Häuser reichen, immer mehr Endgeräte gleichzeitig versorgen und dabei immer höhere Datenraten stabil übertragen. Angesichts der hohen Erwartungen und in flächenmäßig opulenteren Wohnsituationen stoßen WLAN-Router allein schnell an ihre Grenzen. Soll das Funknetz etwa auch noch auf Balkon, Terrasse oder in den Garten reichen oder in großen beziehungsweise mehrgeschossigen Häusern und Wohnungen wirklich alle Räume versorgen, müssen die Funksignale gezielt verteilt respektive weitergeleitet werden.

Da in solchen Fällen die Funkleistung des WLAN-Routers nicht mehr ausreicht, braucht sie Unterstützung durch weitere Komponenten. Das ist die Aufgabe von WLAN-Repeatern. Noch höhere WLAN-Leistungen in den eigenen vier Wänden versprechen zudem sogenannte Mesh-Systeme. Beide Konzepte stellen wir vor und erklären, worin der Unterschied besteht.

Die optimale WLAN-Versorgung

Ob ein Repeater genügt, ob Ihnen ein Mesh-System Vorteile bringt oder ob sich eine Zwischenlösung anbietet, hängt von Ihren konkreten Anforderungen und nicht zuletzt von dem fürs WLAN-Tuning vorgesehenen Budget ab. Entscheidungsgrundlagen und Produkttipps liefern wir Ihnen auf den folgenden Seiten – denn eins ist leider klar: Bietet die genutzte Technik nicht das jüngste und höchste Leistungsniveau, sind Enttäuschungen vorprogrammiert.

Repeater richtig aufstellen
Möglichst guter Empfang in beiden Richtungen: Repeater oder Mesh-Satelliten sollten etwa auf halber Strecke zwischen Router und Empfangsort stehen.
© WEKA

Repeater richtig aufstellen

Um optimal zu funktionieren, muss ein WLAN-Repeater oder auch ein Mesh-Satellit guten Funkkontakt zum WLAN-Router beziehungsweise zur Mesh-Basis haben, seine Reichweite jedoch bis zum gewünschten Empfangsort verlängern. Als Faustregel empfiehlt sich deshalb, Repeater beziehungsweise Mesh-Satelliten auf halber Strecke zwischen dem Router und dem Empfangsort aufzustellen.

Von dieser Ausgangsbasis können Sie zur weiteren Optimierung noch ein wenig mit dem Standort experimentieren. Über die Empfangsstärke des Ursprungs-Signals vom Router informieren die meisten Repeater oder Mesh-Satelliten mit LEDs oder anderen Displayanzeigen. Das von dort empfangene Signal sollte vollen Pegel oder allenfalls eine Stufe darunter haben.

Signalstärke und Datendurchsatz am Empfangsort lassen sich mit speziellen Mess-Tools oder Info-Anzeigen überprüfen. Je sorgfältiger Sie bei der Aufstellung und Einrichtung vorgehen, umso mehr profitieren Sie später von der Verlängerungsleistung des Repeaters beziehungsweise Mesh-Systems.

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