- Motorola Milestone 2 im Test
- Tastatur
- Hardware
- Bedienung
- Ausstattung, Laborergebnisse und Fazit
- Datenblatt
- Wertung
An der Ausstattung hat Motorola ansonsten nicht viel verändert. Schnelles Internet per WLAN und HSPA sowie der für die Navigation nötige GPS-Empfänger sind in dieser Preisklasse längst Standard....
An der Ausstattung hat Motorola ansonsten nicht viel verändert. Schnelles Internet per WLAN und HSPA sowie der für die Navigation nötige GPS-Empfänger sind in dieser Preisklasse längst Standard.
Die Kamera knipst weiterhin mit 5 Megapixeln nomineller Auflösung, bietet einen gut steuerbaren Autofokus und zwei LEDs als Blitzersatz. Aufgemotzt hat Motorola die Camcorder-Funktion: Das Milestone 2 dreht mit HD-Auflösung.
Tethering ist dank Zusatzsoftware ebenfalls möglich: So kann ein Notebook per WLAN die UMTS-Verbindung des Smartphones nutzen. Auch eine Sprachsteuerung sowie Quickoffice für die Bearbeitung von Office-Dateien sind auf dem Testgerät vorinstalliert. Und wem das Gebotene nicht genügt, der findet im Android Market zahllose Apps, mit denen er den Funktionsumfang erweitern kann.

Verbesserter Stromverbrauch
Auch im Labor zeigt sich die Nähe zum ersten Milestone: Empfang und die Akustik beim Telefonieren haben sich kaum verändert und liegen auf gutem Niveau. Der Anrufer klingt natürlich, und wenn es sein muss, lässt sich das Milestone 2 etwas lauter drehen als der Vorgänger.
Bei der Ausdauer legte der Neuling dagegen kräftig zu. Das erste Milestone wies im Test einen hohen Stromverbrauch im Standby- Modus auf. Das hat Motorola beim Milestone 2nun spürbar optimiert, was zu einer deutlich besseren Bewertung führt und im Alltag bedeutet, dass das Smartphone bei auch mal zwei bis drei Tage durchhalten kann, wenn es nur selten im Einsatz ist. An der Betriebszeit von rund 5:30 Stunden bei intensiver Dauer nutzung hat sich hingegen nichts geändert.
Bester Tastatur-Androide
Wie sich das gehört für ein Flaggschiff: Das Motorola Milestone 2 ist mit einer Preisempfehlung von 550 Euro eine Investition. Wobei das Gerät im freien Handel auch ohne Vertrag schon ab 470 Euro zu bekommen ist.
Im Vergleich zum Vorgänger gefallen vor allem die bessere Performance und der optimierte Stromverbrauch sowie der Web-2.0-Dienst Motoblur. Wer ein Android-Smartphone mit einer vollwertigen Qwertz-Tastatur sucht, findet im Moment nichts Besseres.