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Testbericht

Base Lutea 2 im Test

Das Base Lutea 2 wird von E-Plus zu einem unschlagbar günstigen Preis verkauft. Unser Test zeigt, was das Android-Smartphone zu bieten hat.

Autor: Inge Schwabe • 10.11.2011 • ca. 2:50 Min

Base Lutea 2
Base Lutea 2
© connect
Inhalt
  1. Base Lutea 2 im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Die E-Plus-Marke Base bietet das Android-Phone mit einer Internet-Flat für zusammen 17 Euro im Monat an und setzt passend zur Surf-Flat auf ein Display im XL-Format. Mit der Auflösung von 480 x 800 Pixeln lag bereits der Vorgänger im Trend. Das Lutea 2 bringt die gleiche Pixelzahl nun...

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Pro

  • sehr gute Sende- und Empfangsergebnisse
  • gute Akustik

Contra

  • kein HSUPA für schnelle Updloads
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Die E-Plus-Marke Base bietet das Android-Phone mit einer Internet-Flat für zusammen 17 Euro im Monat an und setzt passend zur Surf-Flat auf ein Display im XL-Format. Mit der Auflösung von 480 x 800 Pixeln lag bereits der Vorgänger im Trend. Das Lutea 2 bringt die gleiche Pixelzahl nun auf einen mit 4,3 Zoll größeren Bildschirm, der zu diesem Preis zwar nicht mit der Farbbrillanz teurer Geräte mithalten kann, Fotos und Videos aber kontrastreich zur Geltung bringt.

Base Lutea 2
© Archiv

Mit dem Display ist auch das Kunststoffgehäuse auf stolze 127 x 68 x 12 mm gewachsen und beherbergt jetzt zusätzlich ein LED-Licht für die 5-Megapixel-Kamera, das dem Vorgänger fehlte. Leichtes Knarzen hin und wieder bei ansonsten solider Bauweise ist dem Preis angemessen. Vermeidbar gewesen wäre bei anderer Beschaffenheit sicherlich die schnell mit Fingerabdrücken überzogene  Rückseite in "glossy piano black", deren Glanz von nur kurzer Dauer ist. Der Standby-Schalter rechts am Gehäuse sowie die leicht erhabene Lautstärkewippe links sind gut ertastbar, sodass sich das in der Hand liegende Gerät trotz seiner Größe gut bedienen lässt.

Nicht der Allerschnellste

Base Lutea 2
Die Linie, die der Finger mit der Schreibhilfe über die Tastatur zieht, leuchtet noch einen Augenblick nach.
© Archiv

Spaß macht auch die Steuerung mit Multitouch-Gesten, durch die sich Bilder und Webseiten mit zwei Fingern aufziehen lassen. Im Browser empfiehlt sich der Zoom per Doppelklick: Dadurch wird der Text des zu vergrößernden Ausschnitts passgenau umbrochen, sodass permanentes Hin- und Herschieben entfällt. Lange Texte lassen sich flüssig scrollen. Internetseiten, auf denen dabei viele Medieninhalte nachgeladen werden müssen, fordern den 800-Megahertz-Prozessor allerdings zu stark, sodass der Browser ins Stocken gerät.

Base Lutea 2
Smartphone Base Lutea 2

Ist WLAN außer Reichweite, lädt das Lutea 2 Medien und E-Mails bei Bedarf über HSDPA mit 7,2 Megabit pro Sekunde aus dem Netz und kann auch unterwegs dank der vorinstallierten Dataviz-Software DocsToGo Office-Dokumente und PDF-Dateien zur Ansicht öffnen. Beim Upload etwa selbst gedrehter Videos muss EDGE reichen, der entsprechende High-Speed-Standard fehlt auch dem Lutea 2 noch. Zu Hause kann man nach Installation des entsprechenden Treibers auch über USB auf das Gerät zugreifen und die mitgelieferte 2 Gigabyte große SD-Karte direkt bestücken. Das ist schon deshalb hilfreich, weil diese nicht ohne vorheriges Entfernen des Akkus entnommen werden kann.

Praktische Hilfen

Base Lutea 2
Der Browser bricht Textzeilen passend um, wenn die zu vergrößernde Textstelle doppelt angetippt wird.
© Archiv

Nach etwas Gewöhnung an die Eingabehilfe XT9 wird das Schreiben von Nachrichten um einiges bequemer: Ohne die Finger vom Display zu lösen, zieht man von einem Buchstaben zum nächsten. Dabei arbeitet die Worterkennung ständig mit und verzeiht leichte Verfehlungen. Der eingangs erwähnte Purismus spiegelt sich unter anderem darin, dass Base auf eine eigene Oberfläche verzichtet, mit der andere Unternehmen ihren Android-Modellen einen individuellen Look aufsetzen.

Stattdessen liegen bereits ein paar nützliche Anwendungen wie die Pannenhilfe-App des ADAC auf der Oberfläche, deren fünf Startbildschirme sich nach eigenem Geschmack aus dem reichhaltigen Angebot des Android Market befüllen lassen. Die Reinform des Google-Betriebssystems, das hier als eines der ersten von Beginn an in der Version 2.3.5 ausgeliefert wird, hat Base mit einem Dateimanager und einer Notizen-App bereits um zwei bei Android häufig vermisste Apps erweitert.

Auf Sendung

Base Lutea 2
connect-Kurzbewertung
© Archiv

Hervorzuheben sind die sehr guten Sende- und Empfangsergebnisse des Labortests bei ebenso hochwertigen Akustikmessungen auf diesem Gebiet. Insgesamt hat Base mit dem Lutea 2 ein gutes Gerät im Programm, und wem die Surf-Flat nicht zusagt, der kann das Lutea 2 bei Sofortzahlung des Gerätepreises von 240 Euro auch mit anderen Base-Tarifen kombinieren. 

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