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Testbericht

Bedienoptionen und Messlabor

Autor: Bernhard Rietschel • 29.4.2011 • ca. 1:25 Min

Inhalt
  1. Im Test: Netzwerkplayer Yamaha NP-S2000
  2. Bedienoptionen und Messlabor
  3. Datenblatt

Bedienung:Neben der Original-Fernbedienung ist der iPod Touch / iPhone der wichtigste Verbündete des Yamaha-Users. ...

Bedienung:

Neben der Original-Fernbedienung ist der iPod Touch / iPhone der wichtigste Verbündete des Yamaha-Users.

Yamaha NP-S 2000
Album-Liste: Selbst große Sammlungen verlieren mit der flüssigen iPod-Navigation ihren Schrecken.
© AUDIO

Das für den Yamaha NP-S2000 maßgeschneiderte (und mit keinem anderen Player kompatible) App findet sich als "Yamaha Network Player Controller" kostenlos im App Store und gehört zu den besten seiner Art. Alben werden, nachdem man einen beliebigen Track innerhalb der Platte angetippt hat, ab diesem Track gespielt.

Yamaha NP-S 2000
Now Playing: Ein Zeitbalken fehlt, schnellen Vor/Rücklauf kann der S2000 sowieso nicht.
© AUDIO

Der Player merkt sich dabei aber sofort sämtliche Tracks, so dass der iPod zum Weiterhören ausgeschaltet bleiben kann. Auch zum Skippen auf folgende oder vorhergehende Stücke reicht dann die IR-Fernbedienung. Sofern der Server sie ausgibt, zeigt das App (z.B. in der "Album"-Liste) Cover-Miniaturen an.

Lange Listen werden komplett geladen, man kann sie mit der iPod-typischen Scrollfunktion wunderbar zügig durchforsten. Dies funktioniert in der aktuellen Version (1.1.10) allerdings noch nicht bei Internetradio, wo die Listen noch seitenweise übermittelt werden.

Messlabor

Yamaha NP-S 2000
Das Testgerät gibt Dateien bis 96kHz Samplingrate wieder, und nutzt deren Bandbreite auch voll aus: Die Frequenzgänge reichen linealgerade fast bis ans theoretische Limit (das jeweils die Hälfte der Abtastrate beträgt).
© AUDIO

Wie jeder sauber entwickelte Digitalplayer fügt der Yamaha der Musik nur homöopathisch geringe Klirr- und Rauschreste hinzu. Sein Störabstand ist mit 117dB hervorragend, die Verzerrungsspektren weisen ihn als einen der klirrärmsten Spieler aus, die je im Messlabor zu Gast waren. Der Yamaha lief im Test - wie alle folgenden Player auch - an einem TwonkyMedia-Server, Version 4.4.17, installiert auf einer Netgear ReadyNAS Duo.

Yamaha NP-S 2000
Die Messton-Spitze ist an ihrer Basis minimal verbreitert. Dafür sind aber keine Jitterkomponenten verantwortlich, sondern gewöhnliche Störreste. Der summierte, bewertete Jitterwert beträgt hervorragende 165 Picosekunden.
© AUDIO

Ein Gutschein für den aktuellen Twonky-Server ist dem Yamaha NP-S 2000 beigepackt. Der Yamaha spielt die Dateiformate AAC, FLAC, MP3, WAV und WMA. HD-Files laufen bis 96kHz/24Bit, mit FLAC spielt der Player perfekt gapless, fügt also durchlaufende Tracks samplegenau aneinander.

Die Internetradio-Senderlisten bezieht der Yamaha von vTuner, wie auch fast alle anderen Player im Test. Linn verwendet für diesen Zweck den sehr ähnlichen Dienst RadioTime. In beiden Fällen kann sich der Benutzer auf den Webseiten der entsprechenden Dienste anmelden und bequem am Bildschirm Favoritenlisten zusammenstellen oder bearbeiten. Radio-Metadaten zeigt der Yamaha nicht an.

Yamaha NP-S 2000

Vollbild an/aus
Yamaha NP-S 2000
Yamaha NP-S 2000
HerstellerYamaha
Preis1300.00 €
Wertung110.0 Punkte
Testverfahren1.0
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