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Praxistest

Info: Blackberry 6 OS

Autor: Bernd Theiss • 14.10.2010 • ca. 1:30 Min

Von einer visuellen, fließenden Benutzeroberfläche spricht RIM beim neuen Betriebssystem. Das mag der Startbildschirm verdeutlichen, der im Bereich mit den Applikations-Icons in fünf Sektionen aufgeteilt ist, zwischen denen etwa bei Touchscreen-Smartphones durch Wischen gewechselt werden kann. Hi...

Blackberry 6
Blackberry 6 - so sieht der Homescreen aus.
© RIM

Von einer visuellen, fließenden Benutzeroberfläche spricht RIM beim neuen Betriebssystem. Das mag der Startbildschirm verdeutlichen, der im Bereich mit den Applikations-Icons in fünf Sektionen aufgeteilt ist, zwischen denen etwa bei Touchscreen-Smartphones durch Wischen gewechselt werden kann. Hierbei stehen "Alle", "Favoriten", "Media", "Downloads" und nach Häufigkeit der Verwendung sortierte Applikationen zur Verfügung.

Dazu hat RIM noch Kontextmenüs eingeführt, die durch längeren Druck auf Trackpad oder Touchscreen aufgerufen werden. Hier stehen die am häufigsten gebrauchten Funktionen des gerade aktiven Menüs oder der laufenden Applikation zur Verfügung. Die bisher in vielen, aber nicht allen Bereichen dafür zuständige Blackberry-Taste soll nun der Steuerung des Multitasking dienen. Sie blendet eine Taskleiste mit allen gerade aktiven Applikationen ein. Eine Suchfunktion namens Universal-Search bietet der Torch nicht nur zur Suche im Internet an. Im Web kommt der neue Webkit-basierte Browser zum Einsatz. Er soll etwa Tabs bieten, mit denen man mehrere Webseiten gleichzeitig aufrufen kann.

Blackberry 6
Mit dem Messenger sind schnell Gruppen für zweckgebundene Kommunikation zusammengestellt.
© Connect

Zudem sollen sich Texte von Webseiten in einer Spalte anordnen lassen. Die Funktion könnte für kompliziert gestaltete Seiten eine echte Leseerleichterung bieten. Sie ist für Smartphones mit ihren kleinen, niedrig aufgelösten Displays sicher ein Gewinn. Bei Social-Media verfolgt auch RIM den Trend zur Aggregation der Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen. Zusätzlich können auch hier Updates gleichzeitig über verschiedene Netzwerke versendet werden.

Ausgebaut hat RIM nach eigenen Aussagen auch die multimedialen Fähigkeiten seines Betriebssystems, etwa in Bezug auf die Synchronisation mit iTunes und dem Windows Media Player. Hierbei soll insbesondere über WiFi der drahtlose Zugriff auf die unter diesen beiden Systemen auf dem Rechner verwalteten Media-Dateien möglich sein. Aber auch beim User-Interface der internen Kamera und bei der Verwaltung der aufgenommenen Bilder verspricht RIM bedeutende Fortschritte.

Als erstes direkt ab Werk mit Blackberry 6 ausgeliefertes Smartphone wird der in Amerika bereits verfügbare Torch noch dieses Jahr in Deutschland erwartet. Prinzipiell sollen neben dem hier vorgestellten Curve 3G auch die Modelle Bold 9700, Bold 9650 und Pearl 3G ein Betriebssystem-Update bekommen. Doch das bleibt laut RIM vorbehaltlich der bestandenen Zertifizierung bei den Netzbetreibern.

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