Testbericht

Blackberry Curve 8900

7.1.2009 von Redaktion connect und Hannes Rügheimer

Während Vodafone große Hoffnungen auf den Blackberry Storm setzt, kontern T-Mobile und demnächst auch O2 mit dem ebenfalls neuen Curve 8900. Dabei handelt es sich um eine Art kleinen Bruder des bisherigen Topmodells Bold 9000.

ca. 1:55 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
  1. Blackberry Curve 8900
  2. Datenblatt
  3. Wertung
Testbericht Blackberry Curve 8900
Testbericht Blackberry Curve 8900
© Archiv

Pro

  • starke Ausstattung
  • gute Bildqualität
  • viel Software-Beigaben
  • gute Ergebnisse im Messlabor

Contra

  • langsamer Web-Browser
  • Tastatur überzeugt nicht völlig

Fazit

Für Blackberry-Puristen, denen der Bold zu groß oder zu teuer ist, ist der Curve 8900 eine hochinteressante Alternative.

0,0%

Im Design ist der neue Curve dem Blackberry Bold sehr ähnlich, allerdings fällt sein Gehäuse in allen Dimensionen etwa 10 Prozent kleiner aus. Möglich wurde diese Abspeckkur durch den Verzicht auf UMTS - der 8900 begnügt sich mit EDGE und GPRS.

Testbericht Blackberry Curve 8900
Seitliche Ansicht, ...
© Fotos: Hersteller, H.Rügheimer

Wenn man nicht gerade häufig große Multimedia-Dateien herunterlädt, ist dies angesichts des ohnehin etwas gemächlich arbeitenden Web-Browsers und der auf starker Datenreduktion basierenden Blackberry-Push-Mail gut zu verschmerzen.

Lediglich die ebenfalls verkleinerte Tastatur wird bisherige Bold-Nutzer nicht völlig überzeugen. Sie ist nicht schlecht, aber nicht so tipp freundlich und ergonomisch wie die des 9000er. Auf den Gehäuseseiten finden sich zudem Schnellstart-Tasten zum Aktivieren von Sprachwahl und Kamera sowie eine Wippe für die Lautstärke.

Vom Storm übernommen hat der 8900 die beiden auf der Oberseite angebrachten Druckflächen für Tastensperre und Stummschaltung.

Starke Ausstattung

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... hinten steckt ein 3,2-Megapixel-Objektiv
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Insgesamt lässt sich der Curve 8900 als Beleg für das Sprichwort "Schuster, bleib bei Deinem Leisten" anführen. Denn er bietet genau das, was Blackberry-Freunde von dieser Plattform erwarten: Effiziente Bedienung mit dem Mini-Trackball Pearl, eine vollwertige Qwertz-Tastatur zum schnellen Tippen und ein mit 6,2 Zentimetern Diagonale zwar kleines, aber mit 480 x 360 Pixeln hochauflösendes Display.

Auch bei der Ausstattung müssen Käufer des 8900 keine Abstriche machen: GPS samt Blackberry Maps und nach Download auch Google Maps ist ebenso an Bord wie WLAN sowie vielseitige und starke Multimedia-Wiedergabe-Funktionen.

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Eine 16-GB-MicroSDHC- Karte konnte der Curve 8900 im Test problemlos erkennen und nutzen
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Die 3,2-Megapixel-Kamera liefert ebenso gute Bilder wie die des Storm, geht allerdings bei Autofokus und Auslösung auch ebenso gemächlich zu Werke. Wie auch beim Storm ist zudem eine umfangreiche Bluetooth-Funktion an Bord, die mit SIM-Access, Basic Printing und A2DP auch modernste Profile unterstützt.

Der eingebaute Flash-Speicher ist mit 256 MB nicht allzu üppig bestückt, zumal für den Nutzer nur rund 117 MB frei bleiben. Er lässt sich jedoch per MicroSDHC-Karte erweitern, 8- und 16-GB-Karten von SanDisk akzeptierte der Curve im Test problemlos.

Viel Software-Beigaben

Testbericht Blackberry Curve 8900
Der Mini-Browser heißt bei der T-Mobile-Version "Web'n'walk", zeigt aber auch HTML-Seiten an
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Das mitgelieferte Softwarepaket "Documents to Go" von DataViz erlaubt das Betrachten und Bearbeiten von Office-Dateien, die als E-Mail-Anhang empfangen wurden. Zum Lieferumfang zählt zudem die PC-Software "Roxio Media Manager", die Multimedia-Dateien vom PC für den Blackberry aufbereitet.

Das Messlabor attestiert dem 8900 gute Ergebnisse: Über sechs Stunden Dauertelefonat oder mindestens 14 Stunden Dauereinsatz erhalten die Note "sehr gut", Sende- und Empfangsqualität liegen auf dem Niveau des Storm 9500.

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