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On-Ear-Kopfhörer

Bowers & Wilkins P7 im Test

Der B&W P7 wirkt, eingehüllt in feinstes Leder, äußerst edel. Kann der Klang des On-Ear-Kopfhörers auch im mobilen Einsatz überzeugen?

Autor: Fritz I. Schwertfeger • 18.7.2014 • ca. 1:35 Min

Bowers&Wilkins P7
Bowers&Wilkins P7
© Bowers&Wilkins

Die Message des Bowers&Wilkins P7 scheint eindeutig: Wenn mit Musik unterwegs, dann aber bitte mit noblem Anspruch! Der Over-Ear soll dank eines hohen Wirkungsgrads, geschlossenen Hörermuscheln und eines smarten Faltmechanismus auch ein angenehmer Kumpan für unterwegs sein. Die Entwickler des ...

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Pro

  • seidiger angenehmer Charakter
  • imposanter Bass
  • sehr edle Verarbeitung

Contra

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Die Message des Bowers&Wilkins P7 scheint eindeutig: Wenn mit Musik unterwegs, dann aber bitte mit noblem Anspruch! Der Over-Ear soll dank eines hohen Wirkungsgrads, geschlossenen Hörermuscheln und eines smarten Faltmechanismus auch ein angenehmer Kumpan für unterwegs sein. Die Entwickler des P7 ließen sich jedenfalls nicht lumpen: Edelstahl und feinstes Leder wohin das Auge blickt. Etwa beim weich gepolsterten Kopfbügel, der in die hochfeste, aus Edelstahl gebaute Faltkonstruktion mit feingängig do- sierbarer Höhenverstellung übergeht.

Bowers&Wilkins P7
Der Klappmechanismus lässt den B&W auf kompakte Maße schrumpfen.
© Bowers&Wilkins

Steckbrief: B&W P7

  • Preis: 400 Euro
  • Vertrieb: B&W Deutschland (www.bowers-wilkins.com)
  • Garantiezeit: 2 Jahre
  • Gewicht: 278 Gramm
  • Zubehör: Transporttasche, Universalkabel mit 3,5-mm-Klinkenstecker, sowie Kabel mit Mikrofon und Fernbedienung, Adapter auf 6,35-mm-Klinke

Die Muscheln, wiederum mit echtem Leder bezogen und mit speziellem Memory-Schaumstoff gepolstert, wurden von Innen aufwendig gedämpft, um die Entstehung von störenden Resonanzen innerhalb der Muschel zu unterdrücken. Gut gelungen auch die akustische Beruhigung des gesamten Kopfhörers, Körperschall-Rumpeln oder ähnliche Störgeräusche kennt der P7 praktisch nicht.

Der Hörer sitzt dank der hochwertigen und anpassungsfähigen Polsterung enorm bequem, gleichzeitig straff auf dem Kopf, und isoliert Außengeräusche effektiv.

Bowers&Wilkins P7
Die Treiber des P7 sind sehr aufwendig in die Muschel integriert
© Bowers&Wilkins

Hörtest

Besonderes Augenmerk legten die Briten auf die Treiber und spendierten den 40mm-Membranen eine innere Belüftung, die eine gleichmäßigere Treiberbewegung ermöglichen soll. Die Membran kam dann auch ordentlich in Bewegung, als Cassandra Wilson mit "Blackbird" ("Silver Pony") loslegte: Ob Congas im Hintergrund, der treibende Bass oder die groovige Jazzgitarre - der P7 behielt stets souverän die Übersicht. Klavierläufe wie auch Wilsons Stimme perlten gleichermaßen lebhaft wie natürlich aus den Hörern, dass es die reine Freude war.

Kraftvoll und präsent einerseits, aber auch von einem warmen, dunklen Timbre getragen tönte der P7 bei Eric Burdons "Tobacco Road" ("Declares War"): Fein abgebildet raste Burdons Stimme in diesen musikalischen Wahnsinn hinein. Der P7 lies kein Detail aus: nonchalant im Hochtonbereich, warm in den Mitten, wohlig-füllig im Bass. Ein ausgewogener, energisch-musikalischer Hörer, der sich für zuhause wie unterwegs gleich gut eignet.

Bowers&Wilkins P7
Bowers&Wilkins P7
© Bowers&Wilkins

Messlabor

Der warme, mit breitem Fundament auftretende Grundcharakter bestätigt sich im Bassverlauf bis 300Hz wieder. Ausgewogene Mitten mit kleineren Senken im Hochtonbereich. Beeindruckend geringer Klirr. Impedanz: 23Ω.

Mehr Infos zu dem Thema finden Sie hier!

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