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On-Ear-Kopfhörer

Beyerdynamic T-51p im Test

Mit niedriger Impedanz soll sich der Beyerdynamic T-51p besonders für den mobilen Einsatz eignen. Wir haben den On-Ear-Kopfhörer mit Tesla-Technologie getestet.

Autor: Fritz I. Schwertfeger • 17.7.2014 • ca. 1:35 Min

Beyerdynamic T-51P
Beyerdynamic T-51P
© Beyerdynamic

Der Beyerdynamic T-51p wirkt auf dem ersten Blick wie ein Derivat eines zufällig an die Öffentlichkeit gelangten militärischen Cyber-Forschungsobjektes. Kraftvolles Auftreten und zähe Widerstandskraft signalisiert das robuste Metallkleid.Das dennoch filigran wirkende Design kombiniert Funktional...

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Pro

  • ausgeglichener, neutraler Charakter
  • hochwertiges Design und Verabeitung

Contra

  • kein auswechselbares Kabel
  • weder Mikrofon noch Fernbedienung für Smartphones
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Der Beyerdynamic T-51p wirkt auf dem ersten Blick wie ein Derivat eines zufällig an die Öffentlichkeit gelangten militärischen Cyber-Forschungsobjektes. Kraftvolles Auftreten und zähe Widerstandskraft signalisiert das robuste Metallkleid.

Das dennoch filigran wirkende Design kombiniert Funktionalität mit beinahe künstlerisch anmutenden Elementen, die in der geschwungenen Form der Ohrmuschel-Bügel am deutlichsten zum Ausdruck kommen. Das doppelstrahlige Metall-Kopfband nimmt die höhenverstellbare Aufnahmehalterung der Ohrmuscheln auf.

Steckbrief: Beyerdynamic T-51P

  • Preis: 260 Euro
  • Vertrieb: Beyerdynamic GmbH (www.beyerdynamic.de )
  • Garantiezeit: 2 Jahre
  • Gewicht: 177 Gramm
  • Zubehör: Adapter auf 6,35-mm-Klinke, Nylon-Transporttasche, Flugzeug-Adapter

Die champagnerfarbig schimmernde Ohrmuschel wiederum ist drehbar gelagert und erlaubt mit der zusätzlichen vertikalen Beweglichkeit eine hervorragende, komfortable Anpassung an das Ohr. Dadurch schließt der T-51p sehr gut ans Außenohr an, schirmt Außengeräusche ab und lässt - dank seines geschlossenen Prinzips - auch kaum etwas nach außen.

Die relativ niedrige Impedanz macht den Beyerdynamic zum pflegeleichten Spielpartner von spannungsschwachen Ausgängen, die in Smartphones und Tablets nun mal dominieren. Außerdem überarbeiteten die Entwickler die patentierte Tesla-Techonolgie fur den T-51p noch weiter - stets mit dem Ziel, die Technik auch für den mobilen Einsatz zu optimieren.

Beyerdynamic T-51P
Starke, ringförmig um die Spule angebrachte Magnete mit hohem magnetischen Fluß sorgen für kräftigen Antrieb und energisch-dynamischen Klang.
© Beyerdynamic

Hörtest

Tatsächlich scheint das den Kopfhörer-Profis auch gelungen zu sein, denn der T-51p spielte derart ausgewogen, dass die Tester sich vergewissern mussten, dass sie "nur" einen On-Ear auf dem Kopf tragen: Bill Callahans "Ride My Arrow" (aus dem Album "Dream River") tönte vollmundig und erdig.

Speziell die Intonation von Callahans sonorer Stimme wirkte sehr authentisch, und auch wenn der Beyerdynamic das allerletzte Quentchen Luftigkeit im oberen Bereich schuldig blieb, war ihm gewiss kein Höhenmangel zu konstatieren. Der T-51p lies der Musik viel Raum, so dass auch feine Informationen wie Hintergrundgeräusche und Callahans verwegene Wah-Wah-Varianten nicht untergingen.

Gleiches bei "Amen" von Leonard Cohen ("Old Ideas"): Der T-51p malte auch hier unaufgeregt und mit zarter Hand seine musikalischen Gemälde: ausgeglichen und sauber im wichtigen Mittenbereich, trocken im Bass, unangestrengt-luftig in den Höhen. Cohens markante Stimme wie auch den Gesang der Background-Damen intonierte der T- 51p stets neutral und präzise.

Beyerdynamic T-51P-Messlabor
Beyerdynamic T-51P
© Hersteller

Messlabor

Der Frequenzverlauf des Beyerdynamic fallt zum Hochton hin erst sehr spät ab, was für Ausgewogenheit und Präsenz im auch sonst neutralen Klangbild sorgt. Leicht ansteigender Klirr um 200 Hz und 2kHz. Impedanz: 61Ω.

Mehr Infos zu dem Thema finden Sie hier!