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Subwoofer

Canton Sub 12.2 im Test

Im Canton-Subwoofer Canton Sub 12.2 sind gleich zwei Zwölf-Zoll-Chassis verbaut. Wie klingt die Passivmembran-Konstruktion im Test?

Autor: Malte Ruhnke • 14.3.2013 • ca. 1:15 Min

Canton Sub 12.2
Canton Sub 12.2
© Hersteller / Archiv

Canton leistet sich im Gegensatz zur Mehrheit der Woofer, die den Bass aus einer Kombination von Chassis und Reflexrohr erzeugen, in der 800-Euro-Klasse ein Pärchen Zwölfzöller.Der aktive mit großem Gusskorb und Aluminiummembran spielt dabei nach vorne, ein passiver Treiber mit ...

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Pro

  • kraftvoll
  • harter, durchsetzungsfreudiger Tiefton
  • satter Sound
  • ideal für Rock und elektronische Musik

Contra

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Canton leistet sich im Gegensatz zur Mehrheit der Woofer, die den Bass aus einer Kombination von Chassis und Reflexrohr erzeugen, in der 800-Euro-Klasse ein Pärchen Zwölfzöller.

Der aktive mit großem Gusskorb und Aluminiummembran spielt dabei nach vorne, ein passiver Treiber mit Holzfaser-Membran und ohne eigene Spule spielt downfire. Die akustische Abstimmung ähnelt einem Bassreflex, allerdings verbraucht der Passivtreiber im Gegensatz zum Rohr weniger Platz und arbeitet auch bei Überlastung frei von Kompression und Störgeräuschen.

Canton Sub 12.2 - Ungleiche Brüder
Ungleiche Brüder: Aktiv- (oben) und Passiv-Chassis teilen sich nur den Korb, die Membranen und Sicken sind völlig unterschiedlich.
© Hersteller / Archiv

So kann der kompakte Zwölfzöller, dessen doppelt geschwungene Wave-Sicke praktisch beliebige Hu?be ohne Verzerrungen erlaubt, mit einem 200 Watt Sinus starken Verstärker auskommen und erreicht dennoch beeindruckende Pegelwerte. Fu?r die bessere Anbindung an Raum und Hauptlautsprecher sind eine schaltbare Ortsentzerrung und ein Phasenregler vorhanden.

Canton Sub 12.2: Hörtest

Die waren im Hörraum sehr wertvoll, spielte doch der Canton in Wand- oder gar Ecknähe zunächst etwas u?bertrieben voluminös und artikulierte Bassdrum-Schläge bei Dream Theaters "Awake" zu massig.

In der "Narrow"-Einstellung klang er deutlich konturierter und im Bass härter, wodurch ihm insbesondere bei geringen Pegeln eine beeindruckend große Vorstellung gelang. Tiefstbasswellen im Kinobereich konnte er geradezu beängstigend druckvoll wiedergeben, blieb dagegen bei den schnellen Bassläufen in Loussiers "4 Seasons" wie auch bei Klassik eher auf der gemu?tlichen Seite. Ein Woofer, der vor allem bei großen Rock-Konzerten unglaublich Laune macht und sich dank seiner kompakten Maße fast überall platzieren lässt.