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Günstige Alternative zum V11?

Kabelloser Handstaubsauger: Dyson Cyclone V10 im Test

Der Dyson V10 ist die Nummer zwei im Staubsaugersortiment des britischen Herstellers. Wie schlägt er sich gegen das Topmodell V11?

Autor: Monika Klein • 6.5.2020 • ca. 3:00 Min

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Schnell einsatzbereit: der kabellose Stilsauger Dyson Cyclone V10.
© Dyson

Der kabellose Handstaubsauger Dyson V10 (ab 499 Euro UVP) rangiert eine Stufe unter dem Topmodell V11 Absolute (ab 569 Euro UVP). Die grundlegenden Fakten zur Technologie sind die gleichen, die wir bereits im Test des Dyson V11 Absolute beschrieben haben: Auch der V10 arbeitet dank Akku oh...

Der kabellose Handstaubsauger Dyson V10 (ab 499 Euro UVP) rangiert eine Stufe unter dem Topmodell V11 Absolute (ab 569 Euro UVP). Die grundlegenden Fakten zur Technologie sind die gleichen, die wir bereits im Test des Dyson V11 Absolute beschrieben haben: Auch der V10 arbeitet dank Akku ohne Kabel und dank Zyklontechnologie ohne Beutel.

Die wichtigsten Unterschiede zum Dyson V11:

  • kein Display zur minutengenauen Anzeige der Restlaufzeit
  • keine automatische Saugkraftregulierung
  • laut Dyson rund 15 % weniger Saugkraft

Lange Laufzeit

Auf der Habenseite stehen beim V10 Animal 14 Zyklone wie beim V11. Auch die Akkulaufzeit ist mit bis zu 60 Minuten im Eco-Modus gleich. Wobei die Neuauflage des V11 jetzt auch den Einsatz eines Wechselakkus ermöglicht, was die Laufzeit verdoppelt.

Im Alltag hat man den V10-Schalter am Besten auf der Mittelstufe (wie gesagt: automatisch regelt hier nichts), womit auf Hartböden mehr als 40 Minuten drin sind. Fährt man auf einen Teppich, sollte man per Hand auf Stufe "Max" schalten – was aber kräftig am Akku zehrt.

Der V11 zeigt die Restlaufzeit minutengenau in seinem LED-Display an, der V10 beschränkt sich auf eine Skala von drei Stufen. Startet man mit vollem Akku, kann man sich den besorgten Blick auf die Anzeige sparen: Auch hier waren rund 100 Quadratmeter, vornehmlich im mittleren Modus, gar kein Problem.

In der mitgelieferten Wandhalterung kann man den Sauger nach der Tour zum Laden einfach einhängen, ansonsten stöpselt man das Stromkabel per Hand ein.

Elektrisch angetriebene Bürste

Den der Akkutechnologie geschuldeten Mangel an schierer Power macht auch der Dyson V10 mit einer direkt angetriebenen, elektrisch rotierenden Bürste wett. Sie fällt etwas schlanker aus als die Torque-Drive-Bürste beim V11 und ist ebenfalls mit zwei weit auseinander sitzenden Fasersträngen ausgestattet: Der schwarze Ring besteht aus antistatischen Carbonfasern, die feinen Staub von Hartböden aufkehren. Der zweite Ring aus dickeren roten Nylonborsten kümmert sich auf Teppichböden um tief sitzenden Schmutz. Auch hier sind lange Haare kein Problem – sie verfangen sich nicht an der Walze, sondern werden größtenteils in den Abfallbehälter geschleust.

Der fasst wie beim V11 üppige 0,76 Liter und ist sehr einfach zu leeren: Saugrohr abnehmen, Behälter per Taste lösen und nach unten schieben, schon fällt der Schmutz in den Mülleimer.

Auch die Zubehörliste kann sich sehen lassen. Unserem Testmodell V10 Animal lagen folgende Accessoires bei:

  • eine Mini-Elektrobürste für Haare und tief sitzenden Schmutz auf Treppen, robusten Polstermöbeln und im Auto
  • eine Fugendüse für schwer erreichbare Stellen wie Ecken und Zwischenräume
  • eine Kombi-Düse mit breitem Kunststoffmund und einem Aufsatz mit festen Nylonborsten, die man nach vorne schieben kann
  • eine extra-softe Bürste zum Staubwischen auf empfindlichen Oberflächen

Je nach Ausstattungslinie unterscheidet sich das Zubehör. Der V10 Absolute bringt zusätzlich eine ebenfalls motorgetriebene, waschbare Softwalze für empfindliche Hartböden mit. Dafür ist der Preis höher.

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Dank Kugelgelenk kommt man mit dem Dyson V10 gut unter Möbel – bei Bedarf legt er sich auch komplett flach.
© Dyson

Gelenkig und einfach zu reinigen

Die Elektrobürste ist dank Kugelgelenk sehr flexibel, wie beim V11 lässt sich der Sauger seitlich so weit verdrehen, dass er flach auf dem Boden liegt und sehr gut unter Möbel kommt. Auch hier gilt: Das schicke Alurohr bekommt an Kanten leider schnell Kratzer.

Will man höher gelegene Stellen absaugen, tut man sich mit dem V10 leichter: Das Kopfteil mit Motor und Abfallbehälter wiegt 1650 Gramm, beim V11 kommt es auf zwei Kilo. Dafür ist der V10 im Betrieb etwas lauter.

Ebenfalls gut: Der Papierfilter ist abwaschbar – einfach herausdrehen, unter den Wasserhahn halten und 24 Stunden trocknen lassen.

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© WMP

Fazit

Der Dyson Cyclone V10 Animal kommt zwar nicht ganz an die Performance des großen Bruders V11 heran. Doch unterm Strich kann auch er überzeugen: Im Team mit der elektrischen Bürste saugt der V10 zuverlässig und sauber, die Akkulaufzeit ist top. Er ist etwas leichter, was die Handhabung je nach körperlicher Konstitution erleichtern kann. Auf Komfortfunktionen wie die automatische Saugkraftregulierung und das LED-Display verzichtet der V10 dagegen.

Im Onlinehandel gibt es oft große Preisunterschiede, beide Modelle werden immer wieder zu Aktionspreisen angeboten – es empfiehlt sich also, zu vergleichen. Ist der Unterschied groß, kann man beim Dyson V10 zuschlagen. Spielt Geld keine Rolle, ist der V11 unser Favorit.

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