Franzis Neat projects 4 professional im Test
Franzis Neat projects 4 professional entfernt störende Elemente wie Schatten oder durch das Bild gehende Besucher auf Fotos.

Beim Fotografieren von Plätzen, Denkmälern oder Kunstwerken in einer Galerie kann es immer wieder passieren, dass Personen durch das Bild laufen. Das ist eine ärgerliche Situation, die man an belebten Orten praktisch nicht verhindern kann. ...
Beim Fotografieren von Plätzen, Denkmälern oder Kunstwerken in einer Galerie kann es immer wieder passieren, dass Personen durch das Bild laufen. Das ist eine ärgerliche Situation, die man an belebten Orten praktisch nicht verhindern kann.
Die Retusche von unzähligen Menschen ist zeitraubend. Selbst mit künstlicher Intelligenz kann so ein Vorhaben scheitern. Als Alternative bietet sich die Aufnahme einer Fotoserie an. Das Franzis-Programm Neat projects 4.0 Professional nutzt diese und entfernt damit sich bewegende Objekte wie Menschen oder Fahrzeuge automatisch.
Bildserie als Quelle nutzen
Nach dem Laden einer vorhandenen Serie mit Fotos übernimmt die Software die Regie. Sie wertet mithilfe von Algorithmen die Inhalte aus. Anhand der Informationen werden sich bewegende Objekte gelöscht und die entstandenen Lücken realistisch geschlossen.
Das funktioniert in der Praxis sehr gut und das Programm überrascht schon mit den Voreinstellungen. Manuelle Maskierung oder die Arbeit mit Ebenen sind nicht notwendig. Danach kann der Nutzer mithilfe von Vorlagen die Bilder noch nach eigenen Wünschen verändern

Für bessere Resultate und Experimente gibt es einen Expertenmodus. Dazu gehören Voreinstellungen für die Auswertung der Bewegungen. Sie lassen sich per Klick aktivieren und das Ergebnis erscheint sofort auf dem Schirm. Besonderheit der Version: Neben dem Entfernen lassen sich Sequenzen addieren. Das kann bei Aufnahmen mit Propellern oder Turbinen zu kreativen Ergebnissen führen
I m Bereich der Nachbearbeitung gibt es die Möglichkeit, mithilfe von LUTs die Motive nachträglich zu manipulieren. Hier hat das Programm eine Auswahl mit Einstellungen im Lieferumfang. Externe LUT-Daten aus dem Internet lassen sich laden. Schön ist auch die 3D-Belichtung, die auf Basis einer Tiefenmaske arbeitet. Sie erlaubt mit verschiedenen Lichtern das Ändern der Stimmung im Foto
Arbeit mit Videos
Die Aufnahme von Bildserien ist zum Beispiel beim Smartphone ohne spezielle App nicht ganz so einfach. Als Alternative produziert man einfach einen Videoclip. Diesen lädt Neat als Basis für ein Standbild. Hier ist es wichtig, möglichst keine Schwenks in der Aufnahme zu haben

Dann ist die Software mit den vielen Funk ionen in der Lage, Verwacklungen auszugleichen. Beim Import gibt es zusätzliche Optionen. Hier findet man die Anpassung der Farben, einen Weißabgleich oder das Rotieren der Aufnahmen. Die Länge eines Videos ist beim Einlesen begrenzt. Dann überlässt man dem Programm die Kürzung oder man definiert, bestimmte Frames auszulassen.