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Testbericht

HP EliteBook 6930p im Test

Hewlett Packard präsentiert das EliteBook 6930p. Wir haben den Test des 14,1-Zoll-Notebooks für Sie.

Autoren: Redaktion connect und Bernd Theiss • 9.1.2009 • ca. 3:05 Min

Testbericht HP EliteBook 6930p
Testbericht HP EliteBook 6930p
© Archiv
Inhalt
  1. HP EliteBook 6930p im Test
  2. Datenblatt

HP EliteBook 6930p im Test: Mit der Mitte des Jahres neu eingeführten EliteBook-Baureihe bringt HP den Charme von etwas ganz Besonderem in das am Anwendernutzen orientierte Business-Segment. Besonders gut an mobile Menschen angepasst ist das EliteBook 6930p, das connect in der rund 1500 Euro te...

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Pro

  • Ausdauer
  • Hochwertige Tastatur

Contra

  • 3D-Spieleleistung
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HP EliteBook 6930p im Test: Mit der Mitte des Jahres neu eingeführten EliteBook-Baureihe bringt HP den Charme von etwas ganz Besonderem in das am Anwendernutzen orientierte Business-Segment. Besonders gut an mobile Menschen angepasst ist das EliteBook 6930p, das connect in der rund 1500 Euro teuren GB995EA-Variante auf den Prüfstand gestellt hat.

Dass es sich hier nicht um einen 0815-Laptop handelt, sieht das geübte Auge sofort: Statt kratzempfindlicher Lack- oder Kunststoffoberflächen schützt dezent gebürstetes Metall die sichtbaren Teile von Korpus und Display-Deckel. Die wertige Schale unterstreicht den exklusiven Charakter des Mobilrechners, zudem fordert das EliteBook keine Samthandschuhe zur Bedienung.

Im oft rauen mobilen Einsatz ist es ohnehin besser geschützt als die meisten anderen Notebooks: So erfüllt das 6930p die anspruchsvollen amerikanischen Militärnormen (MIL 810F) in Hinsicht auf Belastungen durch Vibration, Staub, Feuchtigkeit, Fall und Temperatur.

Kleines Notebook mit vielen Varianten

Wer nun glaubt, die empfindliche Notebooktechnik müsste zum Bestehen dieser harten Tests durch gewaltigen Materialeinsatz geschützt werden, sieht sich beim ersten Kontakt angenehm enttäuscht: Mit gut 2,4 Kilo wiegt das EliteBook höchstens 150 Gramm mehr als durchschnittlich in dieser Klasse zu erwarten ist, es ist also immer noch sehr leicht und auch kompakt. Wobei sich die Klasse auf das 14,1-Zoll-Display bezieht.

Testbericht HP EliteBook 6930p
Feingebürstetes Metallfinish: Angemessener optischer Rahmen für das robuste Notebook
© Fotos: Peter Fenyvesi

Für Vielreisende ist das der beste Kompromiss zwischen Trage- und Arbeitskomfort. Zu Letzterem trägt beim Testgerät auch noch die vergleichsweise hohe Displayauflösung von 1440 x 900 Pixeln bei - zumindest, solange man gute Augen hat. Denn was das Display bei der Menge an darstellbarer Information gewinnt, geht an der Größe natürlich verloren.

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Doch auch wer sich vor kleinen Schriften auf dem Bildschirm scheut, muss nicht auf ein 6930p verzichten; es gibt neben dem getesteten Notebook auch Varianten mit 1280 x 800 Bildpunkten. Dabei stehen sogar Ausführungen mit stromsparender LED-Display-Beleuchtung statt der üblichen, auch im Testgerät verbauten Kaltkathoden-Leuchtstoffröhrentechnik zur Verfügung.

Testbericht HP EliteBook 6930p
Sicher ist sicher: Per Fingerabdruck und Smartcard lassen sich die Daten vor fremdem Zugriff schützen
© Archiv

Auch bei der Grafik kann zwischen zwei Varianten gewählt werden: Neben dem beim Testgerät eingesetzten ATI-Chip Mobility Radeon HD 3450, der den Einstieg in die Spieleklasse repräsentiert, sind auch Versionen mit einfacher Chipsatzgrafik (Intel GMA X4500 HD) erhältlich. Selbst den Akku gibt es in drei unterschiedlichen Kapazitäten, im Testnotebook steckte das mittlere Modell mit 55 Wattstunden Energieinhalt.

Ausdauer, Leistung, Komfort und Features

Mit diesem konnten die Tester im normalen Einsatz rund dreieinhalb Stunden arbeiten - was bereits ein guter Wert ist; 6930p-Ausführungen mit Chipsatzgrafik, LED-Display-Beleuchtung und größtem Akku dürften demnach wahre Marathon-Notebooks sein.

Auch Leistung liefert unser 6930p beim Einsatz als Arbeitsplatzrechner mehr als genug. Selbst professionelle 3D-Anwendungen unterstützt das Premium-Notebook standesgemäß, wie 133 Punkte im entsprechenden SYSmark-2007-Test dokumentieren. Für 3D-Spieler kann man das 6930p auch aufgrund aufgetretener Inkompatibilitäten weniger empfehlen.

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Einen sehr guten Eindruck machte das EliteBook auch im praktischen Einsatz. So erfüllt die Tastatur selbst hohe Erwartungen: Die Kombination aus Pointing-Stick und zuverlässigem Trackpad erlaubt es, den Mauszeiger präzise zu steuern. Daneben erleichtern eine vertikale Scroll-Leiste auf dem Trackpad und die Sensorsteuerung häufig benötigter Funktionen hinter der Tastatur die Bedienung.

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Lichtblicke: Display-Rahmen mit integrierter Webcam und ausklappbarer Tastaturbeleuchtung
© Archiv

Zeichen stehen auf Business-Einsatz

Bei der Ausstattung stehen die Zeichen natürlich klar auf Business-Einsatz: Dockingstation-Anschluss, TPM-Verschlüsselungs-Modul, Fingerprint- und Smartcard-Leser ergänzen die nahezu komplette Feature-Liste und erfreuen jeden Profi. Nur ein digitaler Display-Ausgang (DVI/HDMI) neben dem analogen VGA-Port würde manchem Anwender noch zusätzlichen Nutzen bringen.

Fazit: Wer unterwegs und im Büro anspruchsvolle Aufgaben erledigt und dabei sein Notebook nicht schont, sollte einen scharfen Blick auf das 6930p werfen. Denn das HP EliteBook bietet neben dem auf dezente Weise repräsentativen Aussehen auch bemerkenswerte Allroundtalente. Damit kann es schnell zur ersten Wahl für Bauch und Kopf werden. 

Hewlett-Packard Elitebook 6930p GB995EA

Vollbild an/aus
Hewlett-Packard Elitebook 6930p GB995EA
Hewlett-Packard Elitebook 6930p GB995EA
HerstellerHewlett-Packard
Preis1559.00 ?
Wertung411.0 Punkte
Testverfahren1.0