HP Envy x2 im Test
Mehr zum Thema: MicrosoftDas elegante HP Envy x2 zeigt sich im Test zusammen mit Tastaturdock und Eingabestift als komfortables Arbeitsgerät.

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Auch wenn der Trick mit dem Klick immer derselbe ist: Die an den Tastaturen angesetzten Verbindungen geben den Tablets mit Windows 8 oder Windows RT eine individuelle Note. So auch beim edlen HP Envy x2 aus gebürstetem Aluminium, bei dem das Scharnier nicht nur ein markantes optisches Detail ist. I...
Auch wenn der Trick mit dem Klick immer derselbe ist: Die an den Tastaturen angesetzten Verbindungen geben den Tablets mit Windows 8 oder Windows RT eine individuelle Note. So auch beim edlen HP Envy x2 aus gebürstetem Aluminium, bei dem das Scharnier nicht nur ein markantes optisches Detail ist. In der Verlängerung des Displaydeckels hebt es die Tastatur beim Öffnen leicht an und bringt sie in eine ergonomisch gute Schräglage.
Optimale Bedingungen für das Island-Style-Keyboard mit gutem Hub liefert das 11,6-Zoll-Gehäuse, auch das silberfarben eingefasste Touchpad profitiert von dieser Größe. Details wie die auf dem Pad integrierte Sensortaste zur Deaktivierung des Pads passen ins Bild.
Ausdauer: Cleveres Energiemanagement
Das HP Envy x2 arbeitet mit dem Prozessor Intel Atom Z2760, bietet 2 GB Arbeitsspeicher und läuft mit Windows 8 in 32-Bit-Architektur.
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Außer Haus liefert wie beim Acer Iconia Tab W510 ein Akku im Tastaturdock zusätzlichen Saft und verlängert die Laufzeit des Envy x2 um gut 80 Prozent. Damit die Tabletausdauer von sechseinhalb Stunden während der Arbeit im Dock geschont wird, bedient sich das clevere Energiemanagement zunächst beim Dock-Akku.

Handhabung: Eingabestift inklusive
Zum Gesamtgewicht von 1,4 Kilogramm tragen Tastaturdock und Tablet zu gleichen Teilen bei. Solo lenkt das 9 Millimeter flache Tablet die Blicke mit der ungewöhnlichen Lage von Lautstärkewippe und Ein-/Aus-Schalter auf sich.
Diese sind beim HP Envy x2 nicht wie üblich oben oder seitlich angebracht, sondern als optische Elemente in den abgeflachten Rand der Rückseite integriert. Dort sehen sie nicht nur schick aus, sondern lassen sich im Querformat auch intuitiv ertasten - hochkant allerdings nicht.
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Beim Gebrauch der typischen Apps für diesen Modus - Zeichnen oder Lesen - stört das aber kaum. Um Skizzen und Notizen via Bildschirm anzulegen, bietet HP optional einen Digitizer an, einen Eingabestift. Stichwort Display: Obwohl unsere Messungen dem Screen keine besonderen Werte bescheinigten, bot es dem Augenschein nach recht gute Kontraste.
Ausstattung: Zwei Karteneinschübe
Außer dem proprietären Stromanschluss und dem obligatorischen Headset lässt das Tablet lediglich eine Micro-SD-Karte an sich heran. In den formschön abgeflachten Kanten hat HP Unterbrechungen vermieden und die wenigen Anschlüsse im Bereich der Scharnieröffnungen an der breiteren Unterseite platziert. Weil sie dort allesamt verschwinden, sobald das Display im Tastaturdock sitzt, findet sich auch am Dock jeweils ein Satz dieser Anschlüsse.

Mit folglich zwei Karteneinschüben bietet sich also zweifach die Möglichkeit, den Nutzerspeicher zu erhöhen. Das Kartenfach im Dock nimmt zudem auch die größeren SD-Karten entgegen, was die Flexibilität erhöht.
Mehr als zwei USB- und einen HDMI-Anschluss hat aber auch das Dock nicht zu bieten, und wenn dieses mal zu Hause oder im Büro bleibt, fehlen diese Slots ersatzlos. Weniger knauserig war HP hingegen bei der 8-Megapixel-Kamera, die sogar mit einem LED-Blitz ausgerüstet ist.
Fazit: Komfort durch Größe
Das schicke HP Envy x2 im Metall-Look ist zwar kein Leichtgewicht, bietet mit 11,6 Zollaber viel Komfort, sowohl beim Bildschirm als auch bei der Tastatur. Wichtig: Vor dem Kauf sollten Sie prüfen, ob die Anschlüsse Ihren Anforderungen genügen.