Testbericht

iDECT X2i

9.6.2009 von Redaktion connect und Wolfgang Boos

Das X2i von iDECT schielt eher auf die Design-affine Kundschaft. Bei Licht betrachtet offenbart das 50-Euro-Gerät ein paar deutliche Mängel. Erste Auffälligkeit ist das blau beleuchtete Display mit der als Punktmatrix ausgeführten weißen Schrift.

ca. 1:15 Min
Testbericht
  1. iDECT X2i
  2. Datenblatt
  3. Wertung
iDECT X2i
iDECT X2i
© Archiv

Die ist gut zu lesen, wenngleich die Anzeige etwas ungleichmäßig beleuchtet ist. Auch die Tastatur ist illuminiert, nur die nicht ganz unwichtige grüne Hörertaste bleibt im Dunkeln.

Die Drücker des Schönlings haben aber noch einen Schwachpunkt: Sie heben sich nur wenig von der Gehäuseoberfläche ab. Der Tastenhub ist deshalb kaum spürbar; der Nutzer bekommt keine klare Rückmeldung, ob er die Taste nun gedrückt hat oder nicht.

Spartanische Ausstattung

Auch ist kaum Platz zwischen dem Lautsprecher und der Oberkante des kurzen Mobilteils - so drückt man die Kante des Hörers oft schmerzhaft ans Ohr.

Die Ausstattung ist ebenfalls spartanisch gehalten, aber zumindest die Basisfeatures stimmen: Das Telefonbuch merkt sich bis zu 200 Rufnummern, was in diesem Testfeld den Bestwert markiert, die Freisprecheinrichtung ermöglicht freihändiges Plaudern während der Hausarbeit.

SMS im Festnetz sucht man allerdings genauso vergeblich wie eine Eco-Mode-Funktion. Auch verrät die Anruferliste nicht, an welchem Datum ein Anruf eingegangen ist.

Ungewöhnliches Energiekonzept

Ungewöhnlich für die 50-Euro-Klasse ist das Energiekonzept: Das X2i wird zwar von einem teuren Li-Ion-Akku versorgt, aber der ist mit 450 mAh recht klein geraten. Das X2i erreicht damit dennoch recht stattliche Werte: Die Dauergesprächszeit von über 21 Stunden kann sich ebenso sehen lassen wie die Standby-Zeit von sieben Tagen.

In Sachen Klang hielt sich die Begeisterung hingegen in Grenzen. Zwar geht die Akustik noch in Ordnung, die Konkurrenz klingt aber fürs gleiche Geld deutlich besser.

Auch der Anrufbeantworter kann nichts zur Ehrenrettung beitragen: iDECT hat nicht einmal Tasten zur Bedienung an der Basis spendiert, und die Steuerung per Mobilteil macht wegen des Minidisplays wenig Spaß. So bietet das X2i bei Ausstattung und Handhabung schlicht zu wenig fürs Geld. 

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