Testbericht
Lautsprecher-Kabel Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II
Das Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II (810 EURO) empfiehlt sich mit seiner Klangtendenz für eher basskräftige Ketten,
- Lautsprecher-Kabel Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II
- Datenblatt

Die Erwartungen waren hoch: In der Ausgabe 11/07 hatte Atlas Cables mit seinen günstigeren Kreationen etliche Highlights abgeräumt. So waren wir gespannt, was die Schotten bei ihrer Topline vollführen. Für das Ascend 2.0 zeigten sich die Schotten sparsam und nahmen einen zarten Querschnitt von 2 mm2, spendierten aber hochreines Kupfer, das im Ohno-Strangguss-Verfahren hergestellt ist. Die einzelnen Drähte positionierten sie gleichmäßig konzentrisch, damit sie so dicht wie möglich aneinanderliegen. Das verringert die Induktivität und ermöglicht einen erweiterten Frequenzgang.

Die Isolierung der Hin- und Rückleiter ist mit teurem, verlustarmem sowie dünnem Teflon realisiert. Dadurch können die Leiter enger miteinander verdrillt werden, was die Induktivität niedrig hält. Der Kabelstrang ist in Baumwoll-Fäden gebettet und von einem PVC-Mantel geschützt.
Im Hörraum schlug sich das Ascent 2.0 gegen das stereoplay Highlight Fadel Art Greylitz Mk II (10/09) beachtlich. Dessen ausgeglichene Art konterte es mit noch genauerer Abgrenzung einzelner Instrumente und etwas tieferer Bühne. Dabei bot es nicht ganz die Bassgenauigkeit des Fadel Art, vermittelte aber funkelndere Becken. Auch feine Betonungen arbeitete das Atlas etwas genauer heraus, wobei es nicht die Klangfarbenpracht des Greylitz Mk II aufbieten konnte. So empfiehlt sich das Ascend 2.0 mit seiner Klangtendenz für eher basskräftige Ketten, was sich auch daran zeigte, dass es etwas besser mit den Endstufen-Monoblöcken McIntosh MC 1.2 KW AC harmonierte als mit den Thorens TEM 3200.
Atlas Cables Ascent 2.0 MK II
Atlas Cables Ascent 2.0 MK II | |
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Hersteller | Atlas Cables |
Preis | 810.00 € |
Wertung | 11.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |