Vergleichstest Phono-Vorverstärker Musical Fidelity V-LPS, Lehmann Black Cube Statement, Moon LP 3, Trichord Dino Mk II, Trichord Dino Mk II & Dino+, Audiolab 8000 PPA, Trichord Dino Mk II + NC
Externe Phonostufen können dem Plattenspielerklang deutlich auf die Sprünge helfen. Und das ganz ohne Nebenwirkungen oder Disqualifikationen.

Analogfans können sich langsam im Schlaraffenland wähnen. Nicht nur, dass es immer mehr Plattenspieler und Tonabnehmer gibt, auch Phonovorstufen sprießen geradezu wie Pilze im analogen Wald. Allerdings ist es auch kein Wunder, dass diese Spezies immer beliebter wird. Schließlich kann der Vinylfreund damit ganz nach Gusto die Qualität der Entzerrer-Vorverstärker wählen und ist so keinem kalkulatorischen Sparzwang der Verstärkerhersteller ausgeliefert, die bei den Phonoeingängen oft Notschaltungen einsetzen - oder sie weglassen.
Da sich diese Gerätegattung so kräftig vermehrt hat, wird sie stereoplay in zwei Testreihen beleuchten. Die Preislage der Kandidaten in dieser Ausgabe liegt zwischen 165 und 1050 Euro, während in der nächsten dann teurere Versionen über 1000 Euro antreten werden.
Fazit

Mehr Angebot alleine hilft erst mal wenig. Da freut es, dass es auch qualitativ aufwärts geht. So ist für Einsteiger die Musical Fidelity V-LPS ein ganz heißer Tipp, während die Trichord Dino Mk II und die Moon LP 3 auf noch höherem Niveau stehen und zudem auch unterschiedliche Geschmäcker bedienen.
Dass mit der Dino Mk II samt Netzteil Dino+ NC die teuerste Phonostufe dieses Tests auf dem Siegertreppchen steht, relativiert sich, wenn man hinschaut, wieviel man sonst für solch einen begeisternden Klang bezahlen muss.