Testbericht
Lautsprecher-Kabel Goldkabel Matrix
Das Goldkabel Matrix (1100 Euro) harmonierte mit allen verwendeten Ketten gut. Nur das Zusammenspiel von Musikern schien es etwas ungenauer zu koordinieren als seine Konkurrenten.
- Lautsprecher-Kabel Goldkabel Matrix
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Bewährtes soll man nicht ändern, lautet das Goldkabel-Motto. Warum auch? Schließlich hatte das Highline Bi-Wire in Ausgabe 4/08 ein stereoplay Highlight ergattert. Konsequenter Weise ist auch das Topmodells des Ludwigshafener Herstellers sehr ähnlich aufgebaut.

Das Matrix besitzt ebenfalls vier Litzenleiter, die aus PC-OCC Kupfer aus dem Hause Furokawa bestehen. Sie sind kreuzverschaltet und beiinhalten unisolierte dickere Massiv-Stränge sowie verschiedene mit PE (Polyethylen) isolierte dünnere Drähte. Dadurch kommt dann ein stattlicher Querschnitt von 5 mm2 zustande. Umgeben ist das Ganze von Baumwollpapier und einer schwach leitenden PVC-Schicht, die hochfrequente Störungen vom Nutzsignal fernhalten soll.
Angesichts des Aufbaus verwunderte es uns nicht, dass das neue Goldkabel in seinem Klangcharakter an seinen preisgünstigeren Bruder erinnerte. Denn das Matrix vermittelte die gleiche Ruhe und Ausgeglichenheit sowie die farbensichere Darstellung des Highline Bi-Wire, öffnete den Raum aber noch weiter in die Tiefe und blieb bei Forte-Stellen klarer. Es erschien auch etwas durchhörbarer und bot einen durchgezeichneteren und tieferen Bass als das Silent Wire LS 16. Auch gegenüber dem Greylitz Mk II deckte das Matrix bei unterschiedlichen Becken mehr Eigenheiten auf, ohne übertrieben hell zu wirken. Dabei harmonierte es mit allen verwendeten Ketten gut. Nur weil es das Zusammenspiel von Musikern etwas ungenauer zu koordinieren schien, schob es sich nicht weiter nach vorne.
Goldkabel Matrix
Goldkabel Matrix | |
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Hersteller | Goldkabel |
Preis | 1100.00 € |
Wertung | 12.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |