Lexar ES4 mobile SSD im Test
Die Lexar ES4 verfügt über ein Verschlüsselungstool für Smartphones und kann magnetisch angedockt werden. Lesen Sie hier unseren Test.

Die Lexar ES4 ähnelt äußerlich der SL500 schon sehr, nur etwas silbriger eben. Bei der ES4 handelt es sich aber um eine mobile SSD, die „nur“ einen USB-C-Port mit 10 Gbit hat. In der Praxis also rund die Hälfte der Transferleistung bringt. Aber die ES4 hat andere Vorzüge, die Ihnen vielleic...
Die Lexar ES4 ähnelt äußerlich der SL500 schon sehr, nur etwas silbriger eben. Bei der ES4 handelt es sich aber um eine mobile SSD, die „nur“ einen USB-C-Port mit 10 Gbit hat. In der Praxis also rund die Hälfte der Transferleistung bringt. Aber die ES4 hat andere Vorzüge, die Ihnen vielleicht wichtiger sind.
So verfügt die ES4 über eine Verschlüsselungssoftware für Android- und Apple-Phones. Außerdem hat sich Lexar genau für diesen Einsatzzweck eine magnetische Halterung einfallen lassen, die das Laufwerk in Verbindung mit einer Gummihülle und einem Metallring mit Doppelkleber am Telefon andockt. Praktisch. Man darf den Metallring natürlich auch an einem Laptop anbringen oder wo man sonst möchte.
Die Gummihülle schützt das SSD-Drive zusätzlich, obgleich das nicht unbedingt notwendig ist, da in mobilen Festplatten keine rotierenden Platten verbaut sind, so wie bei den älteren HDD-Speichern. Die mögen zwar oftmals einen günstigeren Preis pro Gigabyte haben, sind aber auch wesentlich schwerer und anfälliger. Die ES4 wiegt lediglich 43 Gramm ohne die Hülle. Mit dem Gummischutz sind es 98 Gramm – die Metallplatte für die Magnethalterung wiegt halt.

Messergebnisse aus dem Labor
Im Testlabor an unserer Testplattform macht die Lexar einen sehr guten Job. Die maximalen Transferraten erzielt sie mit dem Tool CrystalDisk und erreicht hier sehr gute 1059 MByte/s beim Lesen und 1025 MByte/s beim Schreiben. Auch beim sequenziellen Lesen erreicht sie mit 943 MByte/s einen Spitzenwert. Beim Schreiben sind es noch 896 MByte/s, was ebenfalls sehr gut ist, aber das können andere einen Tick schneller – z. B. die Silicon Power SP PX10 mit 952 MByte/s.
Sehr gut hat uns gefallen, dass schon bei kleinen Dateigrößen hohe Transferraten erreicht wurden. 1-Megabyte große Fotos werden schon mit 1006 MByte/s gelesen und mit 978 geschrieben; größere Dateien noch etwas flotter. Damit ist das ES4 zum Beispiel perfekt als Fotoarchiv.
Die gemittelten Zugriffszeiten liegen bei 0,13 ms auf ordentlichem Niveau.

Fazit: Lexar ES4
Die Transferraten der Lexar ES4 sind im Rahmen des 10-Gbit-Anschlusses sehr gut und damit gehört dieser mobile Speicher zu den schnellsten, die wir bisher im Testlabor geprüft haben. Sie bietet schicke Extras – gerade für Smartphone-Nutzer – und viel Speicherplatz. Die ES4 können wir also sehr empfehlen.