Netatmo Regenmesser im Kurztest
Insbesondere in einem Sommer wie diesem, mit extremen Wetterlagen, ist diese Innovation besonders spannend. Für alle Heimvernetzer, die bereits eine Netatmo-Wetterstation ihr Eigen nennen, gibt es seit Kurzem eine Erweiterung: das neue Regenmesser-Modul.

Der kleine Plastiktrichter ist kabellos mit der Wetterstation vernetzt und sendet im Falle eines Niederschlags aktuelle Regendaten an die Zentrale. Die Einrichtung ist denkbar einfach und dauert nur zwei Minuten: Am PC oder Notebook eine in der Bedienungsanleitung angegebene Webadresse aufrufen, d...
Der kleine Plastiktrichter ist kabellos mit der Wetterstation vernetzt und sendet im Falle eines Niederschlags aktuelle Regendaten an die Zentrale.
Die Einrichtung ist denkbar einfach und dauert nur zwei Minuten: Am PC oder Notebook eine in der Bedienungsanleitung angegebene Webadresse aufrufen, das Basis-Innenmodul der bereits vorhandenen (!) Netatmo-Station (Basispreis: 169 Euro) anschließen, die angegebenen Schritte zum Hinzufügen neuer Module befolgen - fertig. Betrieben wird das trichterförmige Modul, das Regenwasser auf einer Art Kippwaage misst und durchleitet, mit zwei Micro-Batterien, die laut Hersteller ein Jahr lang halten.
Netatmo
- Testurteil: Sehr Gut
- Preis-/Leistung: Gut
Nun heißt es nur noch aufstellen an einem geeigneten Platz, an dem das Gerät die volle Ladung Regen aufnehmen kann, also nicht unter Vordächern oder anderen Schutzvorrichtungen. Netatmo zufolge liegen die Messgenauigkeit bei 1 mm pro Stunde und der Messbereich bei 0,2 mm bis 900 mm pro Stunde. Die ermittelten Daten sind über die Netatmo-App einsehbar. Darin taucht der Regenmesser automatisch auf, sobald er wie oben beschrieben installiert wurde. Einzige Einschränkung: Es lässt sich nur ein Regenmessermodul pro Wetterstation hinzufügen. Mehrere Standorte mit einer Netatmo-Station zu messen ist also nicht möglich.

Unser Tipp: Die Einbindung der Wetterdaten in die WeatherPro-App und in die Rezeptfunktionalitäten der If-This-Than-That-App (IFTT) bringt zusätzlichen Spaß und ermöglicht noch mehr Sicherheit. Hier kann man sich etwa eine E-Mail schicken lassen, sobald der erste Niederschlag gemessen wurde. So hat man Regenfälle und Gewitter immer unter Kontrolle, auch ohne aktiv die App öffnen zu müssen.
Fazit
Wer mit Netatmo bereits Innen- und Außentemperatur, Lautstärke, Luftdruck und Raumklima kontrolliert, wird auch den Regensensor mögen. Mit 69 Euro nicht gerade günstig, aber dank der einfachen und unkomplizierten Nutzung sein Geld wert.
