Nokia X30 im Kameratest
- Nokia X30 im Test
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Die Weitwinkelkamera Vor die Wahl gestellt, die Hauptkamera mit 12 oder 50 Megapixeln zu nutzen, sollte man im Falle des Nokia X30 zur ersten Option greifen. Die 12-MP-Einstellung ist stets überlegen und erreicht in der Summe die Gesamtwertung „gut“: Selbst unter optimalen Lichtverhältnissen b...
Die Weitwinkelkamera
Vor die Wahl gestellt, die Hauptkamera mit 12 oder 50 Megapixeln zu nutzen, sollte man im Falle des Nokia X30 zur ersten Option greifen. Die 12-MP-Einstellung ist stets überlegen und erreicht in der Summe die Gesamtwertung „gut“: Selbst unter optimalen Lichtverhältnissen bilden sie ihre Motive ähnlich gut ab wie die 50-MPFotos.
Zugleich greift die Kantenschärfung bei den 12-MP-Bildern weniger rigoros ein und macht weniger kaputt. Die 12-MP-Bilder bekommen die Wertung „sehr gut“. Bei wenig Licht fällt Nokia auf ein „befriedigend“ zurück – für eine Hauptkamera ist das Minus ungewöhnlich stark. Bei Dunkelheit kommt etwas mehr Rauschen hinzu, aber die Auflösung bleibt vergleichbar.
Das Zweifachzoom
Nokia zoomt mit der Hauptkamera, setzt aber das Potenzial des 50-MP-Sensors schlecht um: Die Fotos verlieren zu stark an Auflösung. Bei viel Licht ist das Zweifachzoom nur „ausreichend“, ansonsten noch schlechter und nicht zu empfehlen.
Das Superweitwinkel
Bei viel Licht ist das Modul nutzbar. Für die Wertung „gut“ reicht es nur minimal nicht. Allerdings verfremdet die Signalverarbeitung manche Bildbereiche sehr. Mit nachlassendem Licht lässt die Leistung zu stark nach, als dass die Kamera fotografisch interessant wäre.
Fazit
Die Hauptkamera performt besser in der 12-MP-Einstellung und erreicht in Summe die Note „gut“, bei viel Licht ist sie auch „sehr gut“. Auffallend ist das schwache Abschneiden bei wenig Licht. Für ein Weitwinkelmodul mit QUAD-Sensor ist das Ergebnis wenig lobenswert, denn die Konkurrenz ist in aller Regel besser. Zoomen mit der Hauptkamera sollte man lieber nicht. Das Superweitwinkel ist bei viel Licht durchaus okay.
