Laser Projektor
Optoma UHZ50 im Test
Durch seine hohe Leuchtkraft und Langlebigkeit setzt sich der Laser als Leuchtmittel für brillantes Heimkino durch. Optomas Ultra-HD-Allrounder UHZ50 liefert damit Hochleistung zum Bestpreis ab und überrascht bei Gaming wie Streaming, wie unser Test zeigt.

Der neue Ultra-HD Laserprojektor UHZ50 von Optoma sorgt in gleich mehreren Disziplinen für Furore. Das überaus kompakte Gerät versteht sich dabei nicht als purer Heimkinobeamer, sondern ist ein wahrer Alleskönner, der sowohl beim Gaming als auch bei Businesspräsentationen überzeugen kann.
Er sieht seinen Platz auf dem Wohnzimmertisch, wo er in verhältnissmäßig geringem Abstand große Wände überaus hell bestrahlt – ideal für spontane Kinoabende, Gaming-Sessions oder die Vorführung von Urlaubsvideos und -fotos für Besuch.
Sein durchaus ambitionierter Auftritt als hochauflösender Bildwerfer wird flankiert durch die Zugabe eines Streamingsticks, der ihn sowohl zu kabellosem Video-on-Demand befähigt, als auch eine Verbindung zu Heimnetzwerk, Smartphones und PCs herstellt.
Neben Filmen und Musik lassen sich sogar einige Office-Dokumente wiedergeben – via Funknetz oder USB, daneben Desktop oder Handyschirm spiegeln.

Der Beamer greift zusätzlich auf Cloudspeicher zu und kann per Alexa, dem Google Assistant oder IFTTT gesteuert werden. Das System fußt auf einem rudimentären Android, doch Optomas Marketplace ist extrem selektiv.
Immerhin laufen mit Netflix und Amazon Prime die Marktführer des Streamings, und Plex erweitert die Medienanbindung. Mit dem Browser Firefox steht das weltweite Netz offen, doch wie man weiß, ist hier die Qualität von Streaming nicht immer perfekt.
4K-HDR gibt es halt nirgends so gut wie von einer Ultra-HD Blu-ray über HDMI. Von solchen Anschlüssen besitzt der UHZ50 gleich drei, wobei aber keine so ist wie die andere.
Alle unterstützen HDCP 2.2, doch ist HDMI-1 für Gaming vorgesehen, und die Bewegungskompensation „PureMotion“ funktioniert nur an HDMI-3. Aber Vorsicht: Diese Glättung setzt auf einer 60-Hz-Verarbeitung auf, sodass 24p-Filme mit Pulldown dargestellt werden, wenn man die Schaltung deaktiviert.

An HDMI-2 hingegen konnten wir Kinofilme in ihrer ursprünglichen Hollywood-Kadenz ohne Manipulationen genießen. Die Eingänge sind auf UHD@60Hz begrenzt, doch die Gamingbuchse ließ sich sogar mit heftig schnellen 240 fps bespielen, doch dann nur in Full-HD (Optoma gibt hier eine Latenz von unter 4 ms an). Und dabei funktioniert am Optoma sogar noch 3D – ein wahrer Alleskönner eben.
Vergleicht man den UHZ50 mit dem in die Jahre gekommenen Optoma UHZ65 kann Letzterer trotz seines größeren DLP-Chips allein durch die deutlich variablere Optik überzeugen – und dabei kostet er fast das Doppelte. So gesehen ist der für viele Heimkinos zu breite Projektionswinkel die einzige Einschränkung des neuen Gerätes.
Optimale Einstellungen: Optoma UHZ50
Einstellung | Wert |
---|---|
Bildmodus | Kino |
Kontrast | -1 |
Helligkeit | 0 |
Schärfe | 10 |
Gamma | 2,0 |
Farbe | 0 |
Farbtemperatur | warm2 |
RGB-Gain | 2, 0 7 |
Aufstellung | Das Gerät wird im 1,2- bis 1,56-fachen Abstand pro Bildbreite aufgestellt. Der vertikale Lensshift von 10% hilft ein wenig. |
Helligkeit und Farbtemperatur
Bei zwei besonders kritischen technischen Daten darf man Optoma das Kompliment aussprechen, überaus ehrlich ohne Übertreibungen zu kommunizieren. Zum einen ist das die Helligkeit des Laserbeamers von 3000 Lumen, die wir bei 7600 Kelvin Farbtemperatur, also gar nicht mal so unrealistischen Farben, ermitteln konnten.
Entscheidend für die Farbvielfalt von HDR-Filmen ist die Abdeckung des DCI-P3- Farbraums, auf den beschränkt momentan alle Filme gemastert werden. Optoma gibt gute 87% an, wir konnten gar 88% nachmessen. Dabei brilliert das lupenreine Tiefblau des Lasers, Rot ist allerdings nur wenig satter als bei HDTV. Auf den normierten Weißpunkt D65 kalibriert liefert der Optoma knapp 2000 Nits, was durchaus für große Wohnzimmerwände passt.
An der Werkskalibration von „Kino“ oder besser noch „Bezug“ (=Referenz) ist kaum etwas auszusetzen, höchstens, dass bei Cyan und Magenta der weit verbreitete Fehler gemacht wurde, mit 100% Vollfarben zu kalibrieren.
Aus dem Messlabor
Im Messdiagramm (HDTV) sieht man schön, dass weniger gesättigte Mischtöne dieser Sekundärfarben minimal von Blau wegdriften. Der Rest ist vollends stimmig, was Farbpositionen angeht. Wer will, kann das Gerät professionell kalibrieren lassen. Alle technischen Voraussetzungen sind vorhanden, das Softwarepaket ist sogar ISFccc zertifiziert.
Wir haben bei unseren hier abgedruckten Messungen BrillantColor voll aktiviert, was den Beamer dazu animiert, Weiß stärker zu akzentuieren als die Mischung der Grundfarben es definieren würde. Die negativen Effekte auf die Farbpegel halten sich aber in Grenzen.
Die HDR-Messung zeigt eine ebenfalls gute Weißbalance, jedoch etwas ungleichmäßig saturierte Farben. Dass die EOTF-Kurve so viel hellere Ergebnisse anzeigt, als verlangt werden, ist unserem Messaufbau mit einem 1 m² großen Stewart-Screen und der hübsch großen Lichtausbeute des Beamers geschuldet.
HDR10 und auch HLG werden überzeugend und soweit korrekt dargestellt, die Anpassung an helle und dunkel gemasterte Filme gelingt recht einfach manuell.

Wir nutzen im Labor die Farbmesssoftware Calman Ultimate von Portrait Displays, siehe www.portrait.com
Bildmessung HDTV Blu-ray BT.709
Mit fast 2000 Lumen in farbechter RGB-Balance gibt es ordentlich Lichtstärke. Durch BrillantColor sind Reinfarben luminanzbegrenzt. Kalibriert man Vollfarben, driften einige Mischfarben gern etwas.
Bildmessung HDR Ultra-HD BT.2020
Auch in HDR gibt es saubere Graustufen. Im Diagramm sieht man schön das ultrareine Laserblau sowie die Enge zwischen Rot und Grün, die dann aber doch 88% DCI-Farbraum hinbekommt.
Testergebnisse: Optoma UHZ50
Kategorie | Punkte |
---|---|
Bildqualität | 364 VON 435 |
Ausstattung | 75 VON 100 |
Bedienung | 44 VON 55 |
Verarbeitung | 46 VON 60 |
Gesamt | 529 VON 650 sehr gut |
Insgesamt zaubert der Optoma UHZ50 ein überaus frisches, scharfes und kontrastreiches Bild an die Wand. Nicht ganz unschuldig am erhöhten Kontrasteindruck ist die Lasermodulation, die in dunklen Szenen das Licht herunterregelt und Schwarz fetter erscheinen lässt.
Diese essenzielle Schaltung ist gut umgesetzt und einstellbar. Als unvermeidbaren bekannten Nebeneffekt sieht man beispielsweise die Leuchtdichte von Untertiteln schwanken, wenn sich die Gesamthelligkeit einer Szene ändert und sich der Laser adaptiert. Wir haben bei unseren Kinoabenden die Kontrasterweiterung dennoch stets aktiviert, da die positiven Effekte überwiegen.
Positiv überrascht waren wir von der hohen Schärfe der pixelgeshifteten Ultra-HD-Auflösung sowie der guten Quantisierung. Unsere 10-Bit-Tests meisterte das Gerät exzellent. Auch die gefürchteten Regenbogenfehler oder False-Contour-Schlieren durch die 1-Bit DLP-Technik sind kaum auszumachen. Insgesamt eine ausgezeichnete Vorstellung, wenn man bedenkt, dass die Spezialität des UHZ50 ja in seiner Universalität liegt.
Wie fällt das Fazit zum UHZ50 von Optoma aus?
Opoma liefert mit dem UHZ50 einen überaus günstigen UHD-Laserbeamer, der es in sich hat. Der scharfe Newcomer überzeugt nicht nur im lichtstarken Heimkinoeinsatz, sondern macht jede Menge Spaß beim Großbild-Gaming, Präsentationen und überaus smarten Filmstreaming im Wohznzimmer.
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