Testbericht
Plattenspieler Denon DP-300 F
Der neue Denon PD-300 F weckt als Vollautomat bei Puristen zunächst Argwohn, überzeugt aber auf den zweiten Blick mit einem wirklich seriösen Tonarm.
- Plattenspieler Denon DP-300 F
- Datenblatt

Eine solide Basis für spätere Upgrades bietet gleich der erste Spieler im alphabetisch geordneten Test: Der neue Denon PD-300 F weckt als Vollautomat bei Puristen zunächst Argwohn, überzeugt aber auf den zweiten Blick mit einem wirklich seriösen Tonarm. Dieser darf dank spielfreier Lager, verwindungssteifer Ganzmetall-Konstruktion und sauber ausgelegter Geometrie auch etwas vornehmere Nadeln führen als die des schlichten Beipack-Systems. Hat man dessen Justage überprüft (die Daten finden sich im Manual) und die ab Werk zu lockeren Headshell-Schrauben nachgezogen, tönt der Denon zwar etwas dunkel, aber doch sehr sauber und ausgewogen. Ein direkter Upgradebedarf besteht also nicht, zumal der Spieler über seinen eingebauten Phono-Preamp sogar noch etwas Frische gewinnt.

Da sich der Denon mit zugeschaltetem Entzerrer-Vorverstärker anschlusstechnisch nicht anders verhält als ein CD-Player, ist er zudem gut geeignet, um einen PC direkt mit LPs zu füttern - etwa um diese auch dem Musikserver oder dem iPod zugänglich zu machen. Und weil Menschen sich nicht so gut auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren können, ist die Vollautomatik des Denon gerade zum Überspielen segensreich: Nach dem Drücken der Start-Taste bleibt genügend Zeit, um zum PC zu wechseln und in aller Ruhe den "Record"-Button zu klicken.
Denon DP-300F
Denon DP-300F | |
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Hersteller | Denon |
Preis | 330.00 € |
Wertung | 60.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |