Praxistest
Praxistest: Motorola Defy
Das Outdoor-Smartphone Defy besitzt eine harte Schale, unter der Android 2.1 und eine pralle Ausstattung werkeln.


Bereits auf den ersten Blick sticht das Defy aus der Masse an Smartphones heraus: Das 400 Euro teure UMTS-Gerät ist keine empfindliche Technikdiva, sondern zeigt mit seinem gummierten Gehäuse und den sichtbaren Schrauben an den Gehäuseseiten auf den ersten Blick Nehmerqualitäten.
Die Klinken- und die Micro-USB-Buchse sind mit Gummiabdeckungen geschützt, der Akkudeckel ist mit einer speziellen Verriegelung gesichert. Die IP67-Zertifizierung bescheinigt, dass das Defy wassergeschützt, staubdicht und kratzfest ist. Letzteres gilt vor allem für das kapazitive, 3,7 Zoll große und mit 480 x 854 Pixeln hochauflösende Display, das mit einer Abdeckung aus extrem widerstandsfähigem Gorilla-Glas aufwarten kann. Auch liegt das Defy rutschfest in der Hand des Nutzers.

Harter Androide
Wie nicht anders zu erwarten war, setzt Motorola auch bei seinem Outdoor-Smartphone auf das Google-Betriebssystem Android, hier in der Version 2.1. Die typischen Android-Funktionstasten sind unterhalb des Displays als Sensorgeber ausgeführt und benötigen hin und wieder eine zweite Berührung.
Ansonsten gibt es wenig Überraschungen, Optik und Funktionen kennt man von den Geschwistergeräten. Die Bedienung gelingt intuitiv, Motoblur sorgt für die bequeme Kommunikation mit den Kontakten und sozialen Netzwerken. Wartezeiten beim Aufrufen von Funktionen waren dem Defy ein Fremdwort, und so kann der Besitzer bequem und schnell durch die einzelnen Funktionen zappen.
Ein kurzer Blick auf die Ausstattungliste offenbart ein prall geschnürtes Paket, mit den Datenbeschleunigern HSPA, WLAN, einem GPS-Empfänger und einer 5-Megapixel- Kamera. Da Motorola dem Defy einen Akku mit kräftigen 1540 mAh spendiert, darf man gespannt sein, wie sich das Outdoor-Smartphone im connect-Labortest schlagen wird. Der erscheint am 3. Dezember in der connect-Ausgabe 01/2011.