Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
Testbericht

RIM Blackberry 8800

Blackberrys sind praktisch, aber nicht besonders schön. Das galt nur bisher - der Blackberry 8800 ist ein echter Hingucker und obendrein mit allen Features bestückt, die man im mobilen Büro braucht.

Autoren: Redaktion connect und Bernd Theiss • 15.3.2007 • ca. 1:55 Min

image.jpg
© Archiv
Inhalt
  1. RIM Blackberry 8800
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Mit dem Blackberry 8800 bietet RIM für 480 Euro ohne Vertrag erstmals eine wirklich elegante und voll ausgestattete Mail-Maschine, die den bislang eher zweckmäßig gestylten Business-Blackberrys in Sachen Funktionalität in nichts nachsteht. Stilbewussten Business-Menschen kommt Hersteller RIM so ...

Mit dem Blackberry 8800 bietet RIM für 480 Euro ohne Vertrag erstmals eine wirklich elegante und voll ausgestattete Mail-Maschine, die den bislang eher zweckmäßig gestylten Business-Blackberrys in Sachen Funktionalität in nichts nachsteht. Stilbewussten Business-Menschen kommt Hersteller RIM so erstmals entgegen: Dieser Blackberry kann alles, was  die anderen können - also viel mehr als jedes Handy - und passt doch so viel besser zu den Anzügen von Hugo Boss und Giorgio Armani. 

Platz für Komfort

 

image.jpg
Kein bisschen klobig: Das 14 Millimeter tiefe Gerät trägt in der Sakkotasche nicht dick auf.
© Archiv

Doch vorerst zurück zu den Äußerlichkeiten. In der Breite legt der 8800 gegenüber dem in praktisch gleicher Aufmachung daherkommenden Spaßphone 8100 Pearl vom gleichen Hersteller um 16 Millimeter zu. Das wirkt nicht etwa plumper, sondern eher stattlicher, zumal sich an der Bautiefe von jacketfreundlichen 14 Millimetern nichts geändert hat. Vorteil: Auf der Breite des 8800 ist genug Platz, um eine vollständige QWERTZ-Tastatur unterzubringen - damit macht das E-Mail-Schreiben deutlich mehr Spaß als mit doppelt belegten Drückern, wie sie kleinere Mail-Handys haben.

 

image.jpg
Playback: Nach dem eher an Consumer-Wünschen orientierten Pearl hat jetzt auch der 8800 einen Videoplayer.
© Archiv

Auch die Navigation profitiert von der Breite: Der Menü-Knopf links und der Zurück-Knopf rechts vom Trackball sind nun auch mit breitem Daumen ohne besondere Zielpräzision zu erreichen. Neben der Tastatur hat das Display in Fläche und Auflösung zugelegt: Mit 6,2 Zentimetern Diagonale und QVGA-Auflösung (320 x 240 Pixel) liegt es mit den meisten PDA-Phone-Screens gleichauf. Was Helligkeit und Kontrast anbelangt, schlägt die transmissive Anzeige die Konkurrenz sogar um Längen. Bei der Leuchtstärke kann das im Sommer auch nötig werden, denn Fremdlicht trägt hier nicht zur Aufhellung bei. 

E-Mail am laufenden Band

 

image.jpg
Schreib mal wieder: Mit dem 8800 macht das Beantworten von E-Mails richtig Spaß.
© Archiv

Hell werden die Mienen natürlich, wenn es um E-Mail geht. Ist das Konto einmal konfiguriert, läuft die elektronische Post am laufenden Band ein. Die vom Blackberry-Server vorgenommene Kompression sorgt dafür, dass selbst mit GPRS-Verbindungen kein Datenstau entsteht und dass auch ein kleines Inklusiv-Volumen für großes Mail-Aufkommen ausreicht. Und wenn schon das Lesen von Mails am 8800 wegen des großen Displays Freude macht, so spielt er beim Schreiben seinen großen Trumpf aus.

Neben diesem hat er noch einige kleinere Asse im Ärmel - etwa einen GPS-Empfänger, der beispielsweise im Team mit T-Mobiles NaviGate-Dienst die Routenführung im Auto erlaubt. Oder den in die Seite integrierten Slot für eine MicroSD-Card.  

Gut genährt an die Spitze

Im Akku steckt übrigens einiges an Energie: Mit dreizehneinhalb Stunden typischer Ausdauer liegt der 8800 im Smartphone-Umfeld an der Spitzenposition in Sachen Ausdauer. Mit dem 8800 hat RIM tatsächlich einen kompakten und stylischen Blackberry gebaut, der jedes Gramm, das er mehr wiegt als ein normales Business-Handy, absolut sinnvoll nutzt.