Roborock F25 ACE im Test: Wischt alles weg, reinigt sich selbst
Der F25 ACE ist das Topmodell der neuen Nass- und Trockensauger von Roborock. Im Test wird er seiner Favoritenrolle gerecht.

Roborock ist mit einem beeindruckenden Line-up ins Jahr 2025 gestartet. Nach den überragenden Saug-Wisch-Robotern Saros 10 und Saros 10R liegt uns nun ein Nass-und Trockensauger der F25-Serie vor. Die umfasst fünf Modelle, zudem gibt es Combo-Versionen, die einen Stabstaubsauger beinhalten. Der F2...
Roborock ist mit einem beeindruckenden Line-up ins Jahr 2025 gestartet. Nach den überragenden Saug-Wisch-Robotern Saros 10 und Saros 10R liegt uns nun ein Nass-und Trockensauger der F25-Serie vor. Die umfasst fünf Modelle, zudem gibt es Combo-Versionen, die einen Stabstaubsauger beinhalten.
Der F25 ACE markiert mit 549 Euro das oberste Ende der Solo-Serie und bietet das umfassendste Featurepaket. Optisch hat er uns gleich gefallen: Mit seinem zweifarbigen Gehäuse sieht er modern aus. Die Materialqualität ist gut, wenngleich der Dreame H15 Pro (unser Test) hier nochmal eine Schippe drauflegt. Wichtiger als der Look ist freilich die Leistung – und auch die überzeugt: Der F25 ACE saugt mit bis zu 20.000 Pa und dreht seine Bürstenrolle 450-mal pro Minute. Ob Ketchup, O-Saft oder Haferflocken in Milch – im Test hat der Roborock sämtliche frisch verschütteten Flüssigkeiten mit nur einer Überfahrt beseitigt.

Reinigungsleistung top
Sind die Flecken bereits eingetrocknet oder klebrig, wird die Sache ungleich schwieriger. Aber auch in dieser Disziplin machte der F25 ACE einen guten Job: Unser Testhaushalt war höchst erfreut, dass der Roborock mit mehreren Überfahrten selbst hartnäckigen Schmutz auf den Fliesen im Flur beseitigte, dem weder mit dem Saug-Wisch-Roboter noch mit dem manuellen Feudel beizukommen war.
Hier helfen nicht zuletzt die 20 N Abwärtsdruck, die der F25 ACE auf den Boden bringt. Und das optionale Reinigungsmittel, das er aus einem kleinen Fach (100 ml) im Frischwassertank (740 ml) automatisch dosiert abgibt. Letzterer sitzt unten quer über der Bürstenrolle, das Abwasser landet in einem großen Tank vorne an der Stange (720 ml). Ein Filtereinsatz mit Metallelement hält groben Schmutz wie Haare, Haferflocken und ähnliches zurück. Der Schmodder lässt sich samt Einsatz herausziehen und im Mülleimer entsorgen. Das Schmutzwasser kippt man am besten in die Toilette.



Effektive Schaber halten Bürstenrolle sauber
Dank Sensor erkennt der F25 ACE im Automatikmodus den Verschmutzungsgrad und passt die Leistung entsprechend an. Insgesamt gibt es vier Einstellungen, die auf dem Farbdisplay angezeigt werden und die sich über den Handgriff per Tastendruck durchschalten lassen:
- Auto-Modus: passt die Reinigungsleistung automatisch an den Verschmutzungsgrad an.
- Eco-Modus: reduziert den Wasserverbrauch und den Stromverbrauch
- Max-Modus: schaltet auf maximale Leistung bei starker Verschmutzung
- Schwamm-Modus: stoppt die Wasserzufuhr und nimmt stattdessen größere Mengen an Flüssigkeiten auf
Hinter der Bürstenrolle sitzt ein Kamm mit spitzen Zähnen, der auch lange Haare effektiv entfernt. Dahinter presst ein flacher Schaber das Schmutzwasser bei jeder Umdrehung aus der Rolle heraus. Roborock verspricht keinerlei Wasserrückstände auf dem Boden, im Test blieb hin und wieder ein kleiner Rest zurück.
Nahtlose Kantenreinigung und flacher Betrieb
Ebenfalls prima: Der Roborock fährt an allen drei Seiten bis auf einen Millimeter, also fast nahtlos, an Kanten von Möbeln und an Fußleisten heran. Zudem kann man ihn flach ohne Leistungsverlust unter Sofa, Bett und Kommode schieben. An der höchsten Stelle misst das Gehäuse nur 12,5 Zentimeter. Mehr noch: Legt man den F25 ACE auf den Boden, lässt er sich über die App fernsteuern und fährt selbstständig unter tiefe Möbel.
Weniger schön: Normalerweise stoppen Nass- und Trockensauger automatisch, sobald man die Führungsstange aufrecht stellt. Nicht so der F25 ACE, er fährt auch hier einfach weiter. Falls sich das per Software-Update beheben lässt – nur zu!



Über die App kann man weiter feintunen und etwa die Zugkraft der motorbetriebenen Antriebsräder anpassen, die auch beim Zurückziehen des Geräts unterstützen. Die beiden Rollen werden mit bürstenlosen Motoren einzeln gesteuert, dank 70 Grad schwenkbarem Reinigungskopf fährt der Roborock gelenkig in Ecken und an Kanten entlang.
Basis spült mit 90 Grad gründlich durch
Ebenso lässt sich die Art der Selbstreinigung in der Basisstation auswählen: Ausgeglichen, Intelligent oder Gründlich. Wir haben “Intelligent” gewählt und die Wassertemperatur auf “hoch” gesetzt – damit wird die Walze mit 90 Grad heißem Wasser durchgespült. Anschließend wird sie mit Heißluft getrocknet – entweder schnell und laut in 5 Minuten oder länger und dafür leiser in 30 Minuten. Das Ergebnis war mit beiden Einstellungen tadellos: Die Bürstenwalze präsentierte sich sauber und trocken, selbst der Ketchup hinterließ keine Verfärbungen. Allerdings startet die Selbstreinigung nur bei mindestens 15 Prozent Restlaufzeit, bei fast leerem Akku muss man also einige Zeit warten.
Apropos Akku: Die 4.000-mAh-Batterie läuft im Automatikmodus je nach Verschmutzung bis zu 40 Minuten. In der Zeit kann man ordentlich was wegputzen.
Fazit: Potenter Helfer
Wer häufig nass wischt, kann sich mit dem Roborock F25 ACE das Leben erleichtern: Der Nass- und Trockensauger überzeugt mit sehr guter Reinigungsleistung und einfacher Handhabung. Er fährt fast nahtlos an Kanten heran, lässt sich flach auf den Boden legen und analysiert den Verschmutzungsgrad des Bodens. Die Basis reinigt die Bürstenwalze anschließend mit 90 Grad heißem Wasser und föhnt sie trocken.