Testbericht

Route 66 Mini Regional

9.6.2008 von Florian Stein und Redaktion connect

Der Schönling unter den günstigen Navis bietet für seinen günstigen Preis sogar eine solide Ausstattung.

ca. 1:20 Min
Testbericht
  1. Route 66 Mini Regional
  2. Datenblatt
  3. Wertung
Route 66 Mini Regional
Route 66 Mini Regional
© Archiv

Anders als das Werkbank-Charme versprühende Streetmate sieht das Mini von Route66 sehr schick aus. Auch im Menü ist das System überaus adrett und selbsterklärend gestaltet. Kleine Hürden sind die Sonderziele, die pauschal "Sehenswürdigk." heißen - hier vermutet man auf Anhieb keine Tankstellen. Super ist dagegen die mögliche Eingabe von Koordinaten als Ziel. Die normale Ziel-eingabe erfolgt mittels der Route66-typischenVolltextsuche, die mit Fragmenten wie "stutt leusch 1" auskommt und innerhalb von Sekunden die gewünschte Adresse findet. Doch das bei der Eingabe zum Einsatz kommende Buchstabenfeld ist auf dem kleinen Screen arg gedrängt.

Etwas nervig ist auch, dass der Touchscreen trotz akustischem Feedback auf etwas ungenaue Fingerdrucke nicht immer reagiert. Das ist vor allem beim Zurück-Button unten rechts in Kombination mit dicken Fingern lästig. Auch der Info-Balken ist wenig bis gar nicht gelungen - die Darstellung der Informationen zu Fahrzeit und -dauer ist viel zu winzig ausgefallen.

Route 66 Mini Regional - Menü
Schick, aber kleinklein: Die Infoleiste des Route66 ist bei normaler Sitzentfernung kaum zu lesen, das Menü dafür sehr schick.
© Archiv

Die Darstellung der Karte an sich gefällt wiederum. Nur die lila gefärbte Route kleistert enge Abbiegestellen arg zu, sodass man sich ab und an auf die Ansagen verlassen muss - und die kommen sehr exakt. Ein dickes Lob holten sich auch die vorbildlichen Folge-Hinweise. Aber es gab auch überflüssige Hinweise wie "jetzt links", wenn es sowieso keine andere Option gab - oder vereinzelt keine oder mal falsche Ansagen.

Die Routenwahl fiel insbesondere in der Stadt nicht immer glücklich aus, und wenn man an einer Kreuzung hielt, kam es vor, dass sich die Karte auf dem Mini anfing zu drehen und die Positionierung hüpfte. Am Ende bleibt ein zwiespältiger Eindruck: einerseits die gute akustische Zielführung und das schicke Äußere, andererseits Schwächen bei der Routenwahl und besonders in der Stadt Probleme mit der Positionierung. Die Konkurrenten navigieren zuverlässiger und souveräner, sehen dabei aber nicht so gut aus.

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