Testbericht
Subwoofer Canton ASF 75 SC
Der Canton ASF 75 SC (400 Euro) kann an der Wand hängen oder flach auf dem Fußboden liegen. Beide Varianten sind optisch reizvoll und wirken vielfach attraktiver als ein Woofer in der gewohnten Quaderform.
- Subwoofer Canton ASF 75 SC
- Datenblatt


Der superflache Canton ASF 75 wechselt für moderate 400 Euro den Besitzer. Das Downfiregerät ist inklusive Füße nur gute 15 Zentimeter hoch. Es kann an der Wand hängen (Halterungen liegen bei) oder flach auf dem Fußboden liegen. Beide Varianten sind optisch reizvoll und wirken vielfach attraktiver als ein Woofer in der gewohnten Quaderform.
Trotz der knappen Bauhöhe ist Platz für einen rund 7 Zoll großen Langhub-Tieftöner mit hochbeweglicher Doppelsicke wie auch ein Mindestmaß an Gehäusevolumen. So leistet die schwarz oder weiß lieferbare Flunder physikalisch mehr, als man ihr zutraut. Maximale Lautstärken bis zu 100 Dezibel werden erreicht, nur die Grenzfrequenz liegt mit Werten um 40 Hertz deutlich höher als bei Woofern, die das Doppelte oder Dreifache kosten.

Die erzielbare Klangaufwertung ist dennoch beträchtlich, denn die zwangsläufig nahen Grenzflächen (Wand oder Boden ist vom Prinzip her egal) sorgen für eine besonders wirksame Raumanregung und lassen den ASF 75 respektabler klingen als einen konventionell abstrahlenden Woofer mit vergleichbaren Leistungswerten. So lag die unverzerrt erzielbare Dynamik des Canton erstaunlich hoch, er konnte selbst mittelgroße Standboxen der 1500-Euro-Liga noch angemessen unterfüttern. Besitzer von Räumen über 30 Quadratmer und solche mit Heimkinoambitionen sollten dennoch besser zwei Exemplare ins Auge fassen.
Canton ASF 75 SC
Canton ASF 75 SC | |
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Hersteller | Canton |
Preis | 400.00 € |
Wertung | 50.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |