Vodafone GigaTV Home Net im Test
Mehr zum Thema: VodafoneAuch Vodafone bietet ein umfangreiches IPTV-Angebot. Der Empfang erfolgt über Hybrid-Empfänger, die auch für Kabelfernsehen gerüstet sind. Mehr dazu lesen Sie in unserem Test.

Dem IPTV-Dienst GigaTV und den zugehörigen Empfangsboxen merkt man die TV-Historie der Düsseldorfer an: Als Besitzer der ehemaligen Kabelnetze von Unitymedia und Kabel Deutschland lässt Vodafone es sich nicht nehmen, den Fernsehempfang auch via Kabel (DVB-C) zu ermöglichen. Nötig ist das aber n...
Dem IPTV-Dienst GigaTV und den zugehörigen Empfangsboxen merkt man die TV-Historie der Düsseldorfer an: Als Besitzer der ehemaligen Kabelnetze von Unitymedia und Kabel Deutschland lässt Vodafone es sich nicht nehmen, den Fernsehempfang auch via Kabel (DVB-C) zu ermöglichen. Nötig ist das aber nicht, das gesamte Angebot gibt‘s als „GigaTV Net“ auch über die Internetleitung – selbst wenn diese von einem Drittanbieter geliefert wird.

Neben der Empfangs-Box „Home Sound Box“, die wir für unseren Test eingesetzt haben, gibt es die etwas einfachere Variante „Home Box“ ohne integrierte Raumklanglautsprecher. Nach wie vor bietet Vodafone diese Hardware aber nicht zum Kauf, sondern nur zur Miete an. Das kleinste GigaTV-Paket inklusive Empfangs-Hardware gibt es für 14,99 Euro/Monat, die größere Home Sound Box kostet 5 Euro monatlichen Aufpreis.
Auf Wunsch lassen sich weitere Bestandteile wie Netflix, DAZN und/oder bis zu 33 PayTV-Kanäle hinzu kombinieren. Interessant ist auch die Multiroom- Option, die eine weitere Home (Sound) Box für nochmal 5 beziehungsweise 10 Euro/Monat ergänzt. Insgesamt können bis zu drei parallele Streams ausgespielt werden – bei zwei TV-Geräten lässt sich also zusätzlich ein Mobilgerät nutzen.

Noch mehr Inhalt via Apps
Die Fernbedienung der Home Box Sound hat außer für Netflix auch Tasten für Disney+ und Prime Video – diese Dienste muss man aber separat abonnieren, um in den aufgerufenen Apps die Zugangsdaten eingeben zu können. Schön wäre noch gewesen, wenn die Tasten der Fernbedienung im Dunkeln beleuchtet wären.
Generell kann man alle Apps auf der Box installieren und nutzen, die es im Google Play Store für Android TV 11 gibt. Kanalwechselzeiten sowie Bild- und Tonqualität auf der Home Box Sound sind gut, die Tonqualität dank Bang & Olufsen-Soundsystem sogar sehr gut.
Auch die Bedienerführung ist gut gelungen. Sie integriert die von Vodafone zusammengestellten Highlights aus den verschiedenen Mediatheken sowie eine Onlinevideothek nahtlos und lernt die Inhaltsvorlieben aus dem bisherigen Sehverhalten. Für Aufnahmen stehen von Haus aus gleich 200 Stunden Cloud-Speicher zur Verfügung. Dort gespeicherte Mitschnitte kann man auch unterwegs in der App abrufen. Wie bei allen Cloud-Aufnahmen unterliegen auch hier die Aufbewahrungszeiten und Sprung-Möglichkeiten (etwa zum Vorspulen bei Werbung) den Vorgaben der jeweiligen Rechte-Inhaber.
HbbTV unterstützt die Home Box nicht, die rote Taste führt in die Mediathek des jeweiligen Senders. Videotext funktioniert ausschließlich via DVB-C, mit Internet-Streaming braucht man dafür eine separate App.
Hier geht es zurück zum Vergleichstest: