Testbericht
Sennheiser Momentum im Test
Sennheiser bietet mit dem Momentum einen robusten und bequemen Reisebegleiter. Wie sich der HiFi-Kopfhörer im Alltag schlägt, zeigt der Test.

Der Momentum von Sennheiser besticht zunächst durch sein geringes Gewicht und ein höchst elegantes, garantiert auffallendes Design. Wenn der Kopfhörer zu den edlen Leder-Sneakers passen soll, ist der Momentum die beste Wahl. Der Metall-Bügel nimmt die Hörmuscheln über einen raffiniert justierbaren Schiebemechanismus auf und verblüfft im Dreh- und Dehntest mit großer Belastungstoleranz. Offensichtlich ein Kopfhörer, der nicht nur fein aussieht, sondern im mobilen Alltag ordentlich was wegstecken kann.
Für bequemen Sitz auf dem Kopf sorgt die fingerdicke, in handschmeichelndes Leder eingebettete Polsterung. Störende Außengeräusche kapselt der Sennheiser durch seine geschlossenen Hörmuscheln ab. Deren Sitz könnte aber tatsächlich ein wenig druckvoller sein; andererseits bietet der Momentum so ein angenehm leichtes Tragegefühl und macht gerade lange Hörsessions zum Vergnügen. Dazu tragen auch die Ohrpolster aus Leder bei.
Kaufberatung: Acht HiFi-Kopfhörer im Test
Das steckbare Standardkabel kann durch ein ebenfalls beigelegtes Modell mit Freisprecheinrichtung und Fernbedienung ausgetauscht werden - für Telefonate und direkte Wiedergabesteuerung eines iPhones oder anderer kompatibler Smartphones. Der Klinkenstecker ist in jeden Winkel drehbar und passt so wirklich an jedes Mobilgerät.
Hörtest
Mit niedriger Impedanz und hohem Wirkungsgrad lässt der Sennheiser auch ordentlich Pegel an die Ohren. Dabei klingt er unangestrengt, dynamisch und spritzig. An einem Kopfhörer- Amp wie dem kraftvoll auftretenden Musical Fidelity V-CAN II lieferte er sehr klar umrissene Bassläufe, ohne maßlos zu übertreiben. Vor allem zarten Sängerinnen wie Lisa Hannigan im Stück "Nowhere To Go" aus dem Album "Passenger" verlieh der Sennheiser Gefühl, Raum und Glanz sowie eine geradezu betörende Aura.