connect Festnetztest 2017
Vodafone im Festnetztest 2017
Vodafone konnte sich im Vergleich zum Vorjahr steigern, doch die Datenergebnisse im Festnetztest zeigen Schwächen. Lesen Sie hier das Testurteil.

Nach dem Kauf von Kabel Deutschland im Jahr 2013 ist die Integration der beiden Netze gut vorangeschritten. Dem tragen wir auch mit unserem Produktmix Rechnung, der zwölf Kabel- und vier DSL-Anschlüsse umfasst. An beiden Anschlusstypen tritt Vodafone mit AVM-Routern an: An den Kabelanschlüssen mit der Fritzbox 6490 Cable (Firmware 6.69-43819), an den DSL-Leitungen mit der Fritzbox 7490 (Firmware 6.86-44065). Das Gesamtergebnis von Vodafone kann durchaus überzeugen – auch wenn es in der Rangfolge nur für den letzten Platz reicht. Doch dass dieser immer noch 400 Punkte und die Note „gut“ erhält, sollte man keineswegs unterschätzen – solche Ergebnisse wären ohne intensive und kontinuierliche Arbeit am Netz nicht möglich.

Starke Sprache, durchwachsene Daten
In der Sprachdisziplin liegt Vodafone sogar gleichauf mit der Telekom und nur einen Punkt hinter dem starken Regionalanbieter M-Net. Lobenswert sind beispielsweise die sehr kurzen Verbindungsaufbauzeiten bei Verbindungen von und zu anderen All-IP-Netzen sowie vom und zum eigenen Mobilfunknetz. Schade, dass dies von langen Sprachlaufzeiten sowohl im eigenen Festnetz wie auch von und zu anderen All-IP-Netzen konterkarriert wird.
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Trotz Schwächen liegt Vodafone bei den Daten noch knapp vor der Telekom. Dabei sind die Düsseldorfer interessanterweise vor allem in der untersten Bandbreitenklasse (bis 20 Mbit/s) stark – etwa mit hohen Upload-Datenraten. Probleme beobachteten wir dagegen vor allem bei Kabelanschlüssen mit hohen Bandbreiten. Auch in den Kategorien Web-Services und Web-TV zeigen die Messwerte – von einzelnen Lichtblicken abgesehen – einiges an Verbesserungspotenzial.
- connect-Urteil: gut (400 von 500 Punkten)