connect Festnetztest 2017
EWE im Festnetztest 2017
Trotz Schwächen vor allem in der Sprachkategorie schneidet der Regionalanbieter EWE im Festnetztest 2017 gut ab. Lesen Sie hier das Testurteil.

Der letzte Platz im Regional-Ranking des Festnetztest 2017 entspricht im Gesamttestfeld immer noch einer Position im Mittelfeld. Mit seinem Ergebnis erzielt EWE immerhin mehr Punkte als die bundesweiten Kandidaten O2/Telefónica und Vodafone. Der Carrier, dessen Namen auf die Energieversorgung Weser-Ems zurückgeht, ist zwischen Ems und Elbe, in Brandenburg und auf Rügen aktiv. Die dort angebotenen ADSL- und VDSL-Leitungen zeigten in unserem Test insgesamt ordentliche Leistungen. An den vier Testanschlüssen in allen Bandbreitenklassen kommt die Fritzbox 7490 mit Firmware-Stand 6.83 zum Einsatz.
Schwächen in der Sprachdisziplin
Ähnlich wie Net Cologne erleidet auch EWE vor allem in der Sprachdisziplin einige Einbußen – zu beobachten etwa an schlechten Verbindungsaufbauzeiten im eigenen Netz, von und zu anderen All-IP-Netzen sowie bei Verbindungen zum eigenen Mobilfunkangebot. Auch bei den in verschiedenen Testszenarien gemessenen Sprachlaufzeiten und MOS-Werten für Sprachqualität gibt es häufiger Ausreißer nach unten.

Besser steht EWE bei den Datenmessungen da, wo man dieselbe Gesamtpunktzahl wie Testsieger 1&1 erzielt. An das hohe Niveau seiner Regional-Kollegen M-Net und Net Cologne reichen die Leistungen von EWE jedoch nicht ganz heran. Gut schneiden die Antwortzeiten von Downloads sowie die Datenraten bei Up- und Downloads vor allem in Bandbreitenklasse 2 (25 bis 50 Mbit/s) ab. Auffällig schlecht sind dagegen einige Messwerte in der kleinsten Bandbreitenklasse (bis 20 Mbit/s). Bei den Web-Services kann EWE doch mit seinen Marktbegleitern mithalten, und in der Kategorie Web-TV erzielt der Anbieter gar das beste Teilergebnis im Test.
- connect-Testurteil: gut (409 von 500 Punkten)