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Xiaomi Redmi Note 9T 5G: CAMERA quality benchmark

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Autor: Hannes Rügheimer • 8.3.2021 • ca. 1:15 Min

Inhalt
  1. Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test
  2. Xiaomi Redmi Note 9T 5G: CAMERA quality benchmark

Die HauptkameraUnsere Wertung basiert auf den 12-Megapixel-JPEG-Aufnahmen. Im Messlabor konnten wir auch unter den günstigsten Lichtbedingungen (5000 Lux) keinen relevanten Vorteil der 48-MP-Fotos gegenüber den 12-MPBildern feststellen. Das Detailniveau ist quasi gleich – mit stellenweise minima...

Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test: Kamera
Redmi Note 9T bietet eine Hauptkamera mit 48 MP sowie zwei 2-MP-Module für Makro und Unschärfe.
© Xiaomi

Die Hauptkamera

Unsere Wertung basiert auf den 12-Megapixel-JPEG-Aufnahmen. Im Messlabor konnten wir auch unter den günstigsten Lichtbedingungen (5000 Lux) keinen relevanten Vorteil der 48-MP-Fotos gegenüber den 12-MPBildern feststellen. Das Detailniveau ist quasi gleich – mit stellenweise minimalem Vorsprung der 48er.

Bei viel Licht lohnt es sich nicht, auf 48 Megapixel umzuschalten, bei nachlassendem Licht gewinnen die 12-Megapixel-Aufnahmen. Zudem bleiben so die Bilddateien kleiner und sind auch schneller übers WLAN verschickt. Auffällig ist die aggressive Bildabstimmung. Insbesondere bei Strukturen mit niedrigen Kontrasten fällt die Signalanhebung äußerst kräftig aus.

Xiaomi Redmi Note 9T 5G: CAMERA quality benchmark
Das Kamerasystem auf einen Blick: Das sind die Ergebnisse des quality benchmark.
© connect

Für einen besseren Schärfeeindruck werden die Kanten zudem recht breit aufgestellt. Mit leicht nachlassendem Licht (200 Lux) baut die Bildqualität erfreulich wenig ab: Wir messen etwas weniger Auflösung. Am ehesten sind die Verluste bei feinen Details mit niedrigen Kontrasten feststellbar.

Bei Nacht (5 Lux) kommt es dann zum kräftigen Leistungsabfall. Die Auflösung sinkt, Rauschen und Artefakte stören nun deutlich den Bildeindruck. Mit einer sehr aggressiven Signalverarbeitung versucht Xiaomi zu retten, was nicht zu retten ist – feine Details sind bei 5 Lux kaum noch erkennbar.

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Die Normalbrennweite (Zweifachdigitalzoom)

Auch hier führt das digitale Zoomen, selbst bei einem kleinen Faktor von 2x, zu kräftigen Einbußen im Vergleich zu der Weitwinkelkamera. Bei viel Licht wirken Strukturen detailarm sowie – trotz Kantennachbearbeitung und Kontrastanhebung – weichgezeichnet, wenn auch recht rauscharm. Bei 200 Lux steigt das Rauschen an, und das JPEG wird noch mal härter gezeichnet – fast schon verfremdet. Bei Nacht (5 Lux) sehen wir in dem Zweifachzoom kaum noch Zeichnung.

Fazit von Wadim Herdt

Im Labor kann die Weitwinkelkamera durchaus ordentlich abschneiden. Kritikpunkt ist die unnötig aggressive Signalabstimmung. Auf Zoomen sollte man jedoch verzichten. Da es keine zweite Kamera gibt, wird grundsätzlich digital gezoomt, was die Bildqualität deutlich reduziert.

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