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Mittelklasse Smartphone

ZTE Nubia Z11 Mini im Test

Das Design stimmt und auch technisch ist alles dabei. Doch der Test des ZTE Nubia Z11 Mini enthüllt Schwächen.

Autor: Andreas Seeger • 23.8.2016 • ca. 1:45 Min

ZTE Nubia Z11 Mini
Edel wie ein iPhone: Das elegante Gehäuse aus Glas und Aluminium überzeugt auf Anhieb.
© ZTE

Das neueste Modell von ZTEs Edelmarke Nubia ist in Deutschland seit Mitte Juli erhältlich. Während andere Hersteller in der Mittelklasse beim Gehäuse mehr oder weniger auf Kunststoff setzen, kommt das Nubia in einem Korpus aus gerundetem Glas und Aluminium, der ans iPhone 6 erinnert. ...

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Pro

  • elegantes Design
  • haptisch ein Leckerbissen
  • sehr kompakt
  • Hybrid-Fach (zweite SIM oder Micro-SD)
  • USB-C
  • Fingerabdrucksensor
  • 3 GB RAM

Contra

  • schlechte Funkeigenschaften im GSM- und UMTS-Netz
  • relativ schwache Ausdauer
  • Display nicht besonders leuchtstark
  • veraltete Android- Version installiert

Fazit

connect Testurteil: gut (399 von 500 Punkten)

79,8%

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Das neueste Modell von ZTEs Edelmarke Nubia ist in Deutschland seit Mitte Juli erhältlich. Während andere Hersteller in der Mittelklasse beim Gehäuse mehr oder weniger auf Kunststoff setzen, kommt das Nubia in einem Korpus aus gerundetem Glas und Aluminium, der ans iPhone 6 erinnert. Gefallen hat uns auch die kompakte Bauweise, die das Schmuckstück in Verbindung mit der ansprechenden Haptik zu einem echten Handschmeichler macht.

Beim Blick auf die Ausstattung gibt es ebenfalls nichts zu meckern: Neben einem 5-Zoll-Display, das die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln zeigt, hat ZTE auch an einen modernen Prozessor (Snadragon 617) und einen Fingerabdrucksensor gedacht, sogar ein USB-C-Stecker ist mit an Bord. Dazu gesellen sich 32 GB Speicher und 3 GB RAM sowie eine 16-Megapixel-Kamera - die Chinesen haben anscheinend nicht nur das wertigste Design, sondern auch das beste Ausstattungspaket im Gepäck. Im Labortest zeigt sich aber sehr schnell ein anderes Bild.

ZTE Nubia Z11 Mini Steuerung mittels Gesten
Die Steuerung mittels Gesten am Displayrand ist nur eines von vielen Extras, die ZTE implementiert.
© Screenshot WEKA / connect

Mehr Schein als Sein

Das Display ist zwar relativ blickwinkelstabil, aber mit 355 Candela nicht besonders leuchtstark, was sich vor allem an einem sonnigen Sommertag bemerkbar macht. Für Ernüchterung sorgt auch die installierte Android-Version 5.1.1, die einfach nicht mehr zeitgemäß ist - mittlerweile hat Google Android 7 veröffentlicht. Immerhin überzeugt die Benutzeroberfläche mit vielen Extra-Funktionen, die man in dieser Menge nur noch selten antrifft. Das drückt aber auch den verfügbaren Speicher auf 22,8 GB - ZTE blockiert also knapp 10 GB, so viel wie kein anderer uns bekannter Hersteller.

Die Qualität der Kamera ist mit dem Huawei P9 Lite vergleichbar, allerdings gilt das nur für die Hauptkamera, die Frontoptik kann nicht mithalten, auch wenn sie die gleiche hohe Auflösung (8 Megapixel) ins Rennen wirft.

Schwacher Auftritt im Labor

Im Testlab muss das ZTE ebenfalls Federn lassen. Die Funkeigenschaften können einzig im LTE-Netz überzeugen, bei UMTS sind sie nur ausreichend, bei GSM sogar mangelhaft. Und die Laufzeit in unserem genormten Nutzungsmix ist mit 6:18 Stunden die kürzeste im Test. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt das Z11 Mini nicht. Es könnte die richtige Wahl sein, wenn man auf der Suche nach einem kompakten, eleganten Smartphone zum moderaten Preis ist. Da gibt es tatsächlich kaum Alternativen.

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