- iPhone 6s vs iPhone 7 - welches Apple-Phone ist besser?
- iPhone 6 vs. iPhone 7: Chipsatz, Kamera und Speicher
Neuer Chipsatz sorgt für mehr Leistung und Ausdauer Der A10-Chipsatz im iPhone 7 wurde völlig neu entwickelt. Vier Kerne arbeiten wie ARMs big.LITTLE-Architektur paarweise zusammen und richten ihren Energiehaushalt zielgerecht nach der gerade geforderten Leistung aus. Während der Performance...

Neuer Chipsatz sorgt für mehr Leistung und Ausdauer
Der A10-Chipsatz im iPhone 7 wurde völlig neu entwickelt. Vier Kerne arbeiten wie ARMs big.LITTLE-Architektur paarweise zusammen und richten ihren Energiehaushalt zielgerecht nach der gerade geforderten Leistung aus. Während der Performance-Gewinn des A10 im iPhone 7 gegenüber dem A9 im iPhone 6s zwar messbar, auf dem hohen Niveau in der Praxis aber kaum nachvollziehbar ist, gereichen die ressourcenschonende Architektur und der größere Akku dem iPhone 7 durchaus zu einem Vorteil: bei den Gesprächszeiten im D– und E-Netz steht das iPhone 7 mit knapp 10 und 11,5 Stunden ganze anderthalb bzw. zwei Stunden besser da als das 6s. Im UMTS-Netz schneidet das 6s mit etwas mehr als fünfeinhalb Stunden etwas besser ab als das iPhone 7. Im Internet sowie bei Apps und Spielen hat das iPhone 7 mit etwa sieben Stunden 20 die Nase wieder vorn.
Noch deutlicher sind die Laufzeitgewinne bei den Plus-Modellen: mit phantastischen fünfzehneinhalb und achtzehndreiviertel Stunden im D- und E-Netz und neun Stunden vierzig im UMTS-Netz kommt der größere Akku im 7 Plus zweieinhalb, drei und eine Stunde weiter, im normalen Nutzungsmix etwa eineinhalb bei insgesamt knapp 10 Stunden. Schnell- oder Induktionsladung sind allen iPhones nach wie vor fremd.

Kamera: bereits im iPhone 6s auf höchstem Niveau
Die hervorragende Bildqualität des iPhone 6s gewinnt im iPhone 7 nochmal dank Vierfach-LED, optischem Bildstabilisator und einer größeren Blende von f1.8 gegenüber f2.2 beim 6s. Die Hauptkamera löst bei beiden mit 12 Megapixeln auf, die Facetime-Kamera im iPhone 7 mit 8 Megapixeln, im 6s mit 5 Megapixeln. Die Rohdatenverarbeitung ist derzeit zwar nur mit Drittanbieter-Apps wie Lightroom möglich; frei geschaltet ist das RAW-Format jedoch nach dem Update auf iOS 10 auch auf den iPhones der 6er-Reihe.
Ein auch im Ergebnis überzeugendes Alleinstellungsmerkmal bleibt dem iPhone 7 Plus vorbehalten: Dessen Kamera besitzt zwei Objektive mit unterschiedlicher Brennweite; gegenüber den Standardaufnahmen mit der Smartphone-typischen Brennweite von 26 Millimetern ermöglichen die 58 Millimeter der zweiten Linse eine zweifache Motivvergrößerung ohne Verluste – das ist derzeit einzigartig für ein normales Smartphone. Im Portrait-Modus simulieren die beiden Linsen unterschiedliche Blendenöffnungen: dadurch erhält das scharf gezeichnete Motiv im Vordergrund ein weiches Bokeh.
64 Gigabyte nur noch bei Händlern erhältlich
Mit Preisen ab 899 Euro bei 32 Gigabyte ist das iPhone 7 Plus allerdings auch das teuerste iPhone. Mit 128 oder 256 Gigabyte werden jeweils 110 Euro mehr fällig. Das attraktive diamantschwarze iPhone bietet Apple übrigens erst ab 128 Gigabyte an ohne dies weiter zu begründen. Für das iPhone 7 läuft die Preisstaffel von 759 über 869 bis 979 Euro. Bei einzelnen Internet-Händlern lassen sich auch ohne Mobilfunkvertrag durchaus bis zu 100 Euro sparen. Vereinzelt findet man online sogar noch die bei Apple direkt nicht mehr erhältliche 64 Gigabyte-Variante des iPhone 6s, 600 Euro kostet dann etwa das iPhone 6s, 700 Euro das iPhone 6s Plus.