iPhone 6s vs iPhone 7 - welches Apple-Phone ist besser?
Mehr zum Thema: AppleOptisch gibt es beim iPhone 7 kaum Veränderungen zum Vorgänger. Lohnt sich ein Wechsel dennoch durch die technischen Änderungen? Wir vergleichen iPhone 6s und iPhone 7.

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Der große optische Wandel, der einen Nummernsprung beim iPhone bislang prägte, blieb bei der Ablösung des iPhone 6s durch das iPhone 7 aus. Vielleicht spielt hierbei der zehnte Jahrestages des iPhone am 9. Januar 2017 eine Rolle: gut möglich, dass Apple die nächste größere Veränderung dem 20...
Der große optische Wandel, der einen Nummernsprung beim iPhone bislang prägte, blieb bei der Ablösung des iPhone 6s durch das iPhone 7 aus. Vielleicht spielt hierbei der zehnte Jahrestages des iPhone am 9. Januar 2017 eine Rolle: gut möglich, dass Apple die nächste größere Veränderung dem 2017er Jubiläumsmodell vorbehält.
Überwiegend technische Änderungen
So büßt der Vorgänger, den Apple mit einer Preissenkung im Programm behält, optisch schon mal kaum etwas von seiner Attraktivität ein. Als solches zu erkennen gibt sich das iPhone 7 lediglich anhand der dezenten an den oberen und unteren Rand verschobenen Auslassungen für die Antennen, und an einem neuen satten Schwarzton anstelle des immer heller gewordenen Space-Grau. Aufmerksamkeit erregt vor allem die glänzende Variante „Diamant Schwarz“– leider nicht nur um ihrer Schönheit willen: das Glanzstück ist, worauf Apple selbst offen hinweist, leicht anfällig für Kratzer.

Mit dem Gehäuse sind auch die Display-Abmessungen des iPhone und der jeweiligen Plus-Variante gleichgeblieben, und leider lässt sich für die neue Generation auch nicht mit höheren Auflösungen argumentieren: die des iPhone liegt bei 750 x 1334 Pixeln, die Pixeldichte nur bei 327 ppi. iPhone 6s Plus und iPhone 7 Plus haben eine Pixeldichte von 401 ppi bei jeweils 1080 x 1920 Pixeln. Die Qualität der Displays, insbesondere in puncto Helligkeit und Kontrast, genügt jedoch höchsten Ansprüchen, wie die jeweiligen Testergebnisse im connect-Labor zeigen.
Technisch gibt es dagegen durchaus einige Neuerungen, wenngleich nicht alle eine große Auswirkung haben: so kompensiert eine neue Taptic-Engine im Gehäuse das physische Feedback des einstigen Home-Buttons, den Apple durch ein kapazitives Sensorfeld ersetzt hat. Das funktioniert so gut, dass der Austausch die Bedienung kaum verändert. Beide Modelle haben älteren iPhones den so genannten 3D-Touch voraus, der auf Grund der Druckintensität unterschiedliche Optionsmenüs zum jeweiligen Icon, Button oder Bild abruft.
Die neue Zertifizierung des Gehäuses nach IP67, mit der es ein 30-minütiges Süßwasserbad in bis zu einem Meter Tiefe schadlos überstehen sollte, kann als Entscheidungskriterium kaum ernst genommen werden, denn Apple übernimmt den eigenen Regularien nach im Ernstfall keine Garantie für Flüssigkeitsschäden; der Vorteil reduziert sich somit auf eine gelassenere Allwetternutzung – und hier sorgt auch das iPhone 6s bislang nicht für Schlagzeilen.

Stereolautsprecher, aber kein Klinkenanschluss mehr im neuen iPhone
Für das iPhone 7 spricht, dass Musik, Youtube-Clips und soundgewaltige Blockbuster dank eines zweiten Lautsprechers jetzt auch ohne Kopfhörer in Stereo rüberkommen. Dagegen der Wegfall des direkten Anschlusses für 3,5 Millimeter Klinkenstecker. Wer sein kabelgebundenes Audiozubehör weiter nutzen will, muss – etwas unschön und unpraktisch, wenn das iPhone auch geladen werden muss – den beiliegenden Adapter zwischen das Zubehör und den Lightning-Anschluss hängen und gut auf aufpassen, dass das 8 Zentimeter kurze Kabel nicht verloren geht. Als Alternative bleiben Bluetooth, neue Kopfhörer mit direktem Lightning-Anschluss oder die neuen 179 Euro teuren Apple Airpods, die sich nach dem ersten Koppeln unkompliziert mit allen iOS- oder MacOS-Geräten ihres Besitzers verbinden sollen.