Asus Zenbook UX310 und Zenbook UX330 im Test
Mehr zum Thema: ASUSDie beiden Zenbook-Modelle UX310 und UX330 von Asus sind optisch fast identisch. Wie sehr sich die schlanken Ultrabooks unter der Haube unterscheiden, verrät der Test.

- Asus Zenbook UX310 und Zenbook UX330 im Test
- Asus Zenbook UX310 und UX330: Ausstattung und Leistung
Als Intel vor fünf Jahren das Ultrabook-Konzept ins Leben rief, um Windows-basierte Laptops vom Image der schweren, klobigen Kisten zu befreien, war Asus einer der ersten Hersteller, der entsprechende Mobilrechner auf den Markt brachte. Seitdem steht die Marke Zenbook für schlanke, hochwertig vera...
Als Intel vor fünf Jahren das Ultrabook-Konzept ins Leben rief, um Windows-basierte Laptops vom Image der schweren, klobigen Kisten zu befreien, war Asus einer der ersten Hersteller, der entsprechende Mobilrechner auf den Markt brachte. Seitdem steht die Marke Zenbook für schlanke, hochwertig verarbeitete Notebooks und ein ambitioniertes Gerätedesign. Von daher sehen sich die Taiwaner mit einer gehobenen Erwartungshaltung konfrontiert, wenn sie neue Zenbook-Modelle veröffentlichen – zumal sie nicht gerade zu den Billigheimern gehören.
So geschehen auch im Fall der beiden 13-Zöller UX310UQGL011T und UX330UA-FC059T (im Folgenden der Einfachheit halber UX310 und UX330 genannt). Die zwei UItrabooks können nur schwerlich leugnen, dass sie demselben Stall entstammen. Und so haben wir uns gefragt, was sie über das äußere Erscheinungsbild hinaus verbindet, wo die Unterschiede liegen und ob sie insgesamt dem hohen Anspruch der Marke gerecht werden können.
Elegante Erscheinung
Beginnen wir mit den Gemeinsamkeiten: Das Gerätegehäuse ist jeweils aus eloxiertem Aluminium gefertigt. Die in verschiedenen Farbtönen erhältliche Metalloberfläche, der im typischen Kreismuster geschliffene Displaydeckel mit dem Asus-Logo in der Mitte und die abgerundeten Kanten ergeben zusammen eine höchst elegante Erscheinung, die man nur als gelungen bezeichnen kann. Einen kleinen Dämpfer bekommt die Begeisterung dadurch, dass sich die Displays stärker als erwartet verbiegen lassen und auch die Basiseinheiten nicht hundertprozentig druckresistent sind. Beides ist nicht dramatisch, doch Abstriche bei der Stabilität sind offensichtlich generell der Preis für die Kompaktheit moderner Ultrabooks – nicht nur bei Asus. Die robusten Scharniere der Zenbooks bieten dagegen keinerlei Anlass zur Kritik.

Äußerlich identisch sind die beiden Zenbooks nur auf den ersten Blick. Beim zweiten erkennt man die unterschiedliche Bauhöhe. Die Feststellung, dass das Zenbook mit der niedrigeren Nummer deutlich dicker ist als das andere, ist zwar nicht falsch, greift aber zu kurz. Denn die 18,4 Millimeter des UX310 lassen sich in Relation zur Bildschirmgröße durchaus als schlank bezeichnen – nur im direkten Vergleich mit dem Markenkollegen kann es in puncto Bauhöhe nicht ganz mithalten. Denn das UX330 ist mit 13,5 Millimetern einer der dünnsten Vertreter seiner Klasse. Ähnlich verhält es sich beim Gewicht. Der flachere der beiden Testkandidaten bringt kaum mehr als 1200 Gramm auf die Waage und ist damit eines der leichtesten 13-Zoll-Ultrabooks überhaupt. Demgegenüber hören sich 1450 Gramm zunächst nach viel an, genau genommen gehört jedoch auch das UX310 zu den mobilen Leichtgewichten.
Mobilität vs. Ausstattung
Die Differenzen bei Gewicht und Abmessungen haben nichts mit der Materialauswahl oder Verarbeitungsqualität zu tun. Ihre Ursache offenbart sich vielmehr beim Blick unter die Haube, denn unseren beiden Zenbooks liegen bei aller Ähnlichkeit unterschiedliche Designziele zugrunde. Der Schwerpunkt des UX330 liegt auf dem Faktor Mobilität, während das UX310 bei aller Kompaktheit als Allround-Notebook unterschiedlichen Anwendergruppen gerecht werden soll. Im Gegensatz zum schlankeren Bruder, der mit der Chipsatzgrafik des verbauten Core-i7-Prozessors (Intel HD Graphics 520) auskommen muss, hat das UX310 zusätzlich eine dedizierte Grafikkarte (GeForce 940 MX) an Bord, die zum Beispiel ambitionierteren Gamern zu einem frustfreien Spielvergnügen verhilft. Vor dem Start einer Anwendung lässt sich jeweils auswählen, welche Grafiklösung genutzt werden soll – standardmäßig ist die leistungsfähige Nvidia-GPU aktiviert.
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