Asus Zenbook Flip 14 im Test
Mehr zum Thema: ASUSDas kompakte Consumer-Convertible Zenbook Flip 14 überzeugt durch Design, Ausstattung und Leistung. Dabei zeigt der schicke Asus-Laptop aus Taiwan keine echte Schwäche, auch nicht im Labortest.

Das komplett in Aluminium gewandete Zenbook Flip 14 von Asus gefällt durch sein dezentes Design. Die Verarbeitung ist vorbildich, und trotz der zierlichen Anmutung ist das Gerät recht robust. Das gilt auch für das zweistufige Scharnier, das gerade bei 360-Grad-Convertibles oft die Achillesferse d...
Das komplett in Aluminium gewandete Zenbook Flip 14 von Asus gefällt durch sein dezentes Design. Die Verarbeitung ist vorbildich, und trotz der zierlichen Anmutung ist das Gerät recht robust. Das gilt auch für das zweistufige Scharnier, das gerade bei 360-Grad-Convertibles oft die Achillesferse darstellt.
Auch in puncto Ausstatung überzeugt das multifunktionale Notebook, denn der Hersteller hat eine ganze Reihe an Besonderheiten untergebracht - neben den von der Hi-Fi-Schmiede Harman Kardon zertifizierten Lautsprechern etwa ein glasbeschichtetes Touchpad inklusive Fingerprintsensor. Damit geht die Anmeldung bei Windows sehr viel schneller vonstatten als per Passwort. Positiv ist auch die beleuchtbare Tastatur, die im Vergleich zu den preiswerteren Notebooks der Taiwaner einen straffer definierten Tastenhub bietet. An dem 14-Zoll-Bildschirm mit vergleichsweise kleinem Rahmen gibt es wenig auszusetzten, Sonderlob bekommt er für die Full-HD-Auflösung und bestenfalls durchschnittliche Helligkeit jedoch nicht.
Geballte Rechenpower
Komplett überzeugen konnte das Zenbook Flip 14 dagegen im Performance-Benchmark: Obwohl Asus "nur" einen Core-i5-Prozessor der achten Generation verbaut hat, räumt das Convertible in der Kategorie "Systemleistung" fast die volle Punktzahl ab. Wer auf seinem mobilen PC gerne spielt oder oft Videos bearbeitet, sollte sich dennoch das fast baugleiche Modell mit der Bezeichnung UX461UN anschauen, das anders als unser Testgerät mit der Endung A eine dedizierte Grafikkarte mitbringt.
Die von Samsung hergestellte SSD bietet nicht nur beachtliche 512 GB Speicherplatz, sie gehört auch zu den Schnellsten Modellen, die der Markt hergibt. Zu den Pluspunkten des Zenbook Flip 14 zählt darüber hinaus die Versorgung mit Schnittstellen. Allzu viel Platz bietet das kompakte Gehäuse zwar nicht, dennoch hat Asus alles untergebracht, was man so braucht: drei schnelle USB-Ports, einer davon im modernen USB-C-Format, einen HDMI-Anschluss und einen Micro-SD-Kartenleser.
Im Akkubetrieb hält das Zenbook Flip 14 bei normaler Beanspruchung etwas mehr als acht Stunden durch - ein solider, wenn auch kein überragender Wert. Aus Nutzersicht erfreulich ist, dass sich der kühlende Lüfter nur im Lastbetrieb dezent akustisch bemerkbar macht.
Touch mit Finger und Stift
Das Besondere an Convertibles ist ihre Vielseitigkeit. Dazu gehört neben der Touchbedienung mit den Fingern auch die Eingabemöglichkeit per Stift. Im Lieferumfang findet sich zwar keiner, aber Asus bietet seinen Active Stylus für einen moderaten Aufpreis von 50 Euro.
Fazit
Das stylishe Convertible punktet gelichermaßen mit äußeren und inneren Werten. Design und Verarbeitung stimmen ebenso wie Leistung und Ausstattung. In Kombination mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis ergibt sich so eine klare Kaufempfehlung.