Festnetztest Österreich 2024: Regionale Anbieter - Ergebnisse
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LiwestDer in Oberösterreich und dem westlichen Niederösterreich tätige Anbieter erringt mit hohen Download-Datenraten ein sehr gutes Ergebnis und den ersten Platz in der Regionalwertung.Im Firmennamen stecken die drei Gemeinden, in denen der Kabelprovider gegründet wurde: Linz, Wels und Steyr. M...

Liwest
Der in Oberösterreich und dem westlichen Niederösterreich tätige Anbieter erringt mit hohen Download-Datenraten ein sehr gutes Ergebnis und den ersten Platz in der Regionalwertung.
Im Firmennamen stecken die drei Gemeinden, in denen der Kabelprovider gegründet wurde: Linz, Wels und Steyr. Mittlerweile hat das Unternehmen sein Versorgungsgebiet auf ganz Oberösterreich sowie das westliche Niederösterreich ausgedehnt und versorgt dort nach eigenen Angaben über 145.000 Kunden mit TV, Highspeed-Internet und Festnetztelefonie. Ergänzend werden weitere Ortsnetze über Franchise-Verträge angebunden.
Mit dem Zweitplatzierten in der Regionalkategorie, der ebenfalls auf Breitbandkabel fokussierten Kabelplus, liefert sich Liwest ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Entschieden wird es bei den Download-Datenraten. Seinen Vorsprung erzielt Liwest in den auf Spitzenleistungen ausgerichteten aktiven Messungen. In den Upload- und Latenzkategorien dagegen liegt Liwest knapp hinter Kabelplus – aber auch hier in einem Rennen auf hohem Niveau. In puncto Stabilität sind beide Anbieter gleichauf, aber einen Punkt hinter der Salzburg AG. Im Vergleich zum Vorjahr steigert sich Liwest um 35 Punkte und klettert von Platz 2 auf Platz 1.
connect-Urteil: sehr gut (939 Punkte)
Kabelplus
Im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Liwest landet Kabelplus mit knappem Abstand auf dem zweiten Platz – trotz höherer Punktzahlen in den Upload- und Latenz-Wertungen.
Das Tochterunternehmen des kommunalen Versorgers EVN AG bietet in Niederösterreich und im Burgenland Breitbandkabel- und Glasfaseranschlüsse an. In diesen beiden Bundesländern ist Kabelplus nach eigenen Angaben auch der größte Kabelanbieter. Laut der Selbstdarstellung auf der Unternehmenswebsite versorgt Kabelplus mehr als 145.000 Kunden mit TV, Highspeed-Internet und Festnetztelefonie. In einer wachsenden Zahl von Gemeinden bietet Kabelplus bereits FTTH an.
Bei den Download-Datenraten liegt Kabelplus fünf Punkte hinter dem Regionalsieger Liwest. Diesen Abstand kann Kabelplus auch mit einem Punkt Vorsprung bei den Uploads und zwei Punkten mehr in der Latenzwertung nicht mehr ausgleichen. In der Stabilitätskategorie liegen beide Anbieter gleichauf (aber einen Punkt hinter der Salzburg AG), sodass in der Gesamtwertung Kabelplus knappe zwei Punkte hinter Liwest landet. Mit 26 Punkten Zuwachs gegenüber seinem Vorjahresergebnis hat sich Kabelplus ebenfalls deutlich verbessert.
connect-Urteil: sehr gut (937 Punkte)
Salzburg AG
Der in Stadt und Bundesland Salzburg aktive Anbieter hält bei Datenraten und Latenzen nicht ganz mit dem regionalen Top-Duo mit, erzielt aber ebenfalls die Note sehr gut.
An der Salzburg AG sind die Stadt und das Bundesland Salzburg beteiligt. Neben Energie, Wasser und Wärme liefert das Unternehmen auch Internet, TV und Telefon. Dafür setzt es unter dem Markennamen „CableLink“ auf Breitbandkabel und Glasfaser (FTTH). Seine Anschlüsse sind in 116 von 119 Salzburger Gemeinden und zusätzlich im Mondseeland, im Ausseerland und im Raum Schladming verfügbar. Die Kundenzahl dürfte deutlich über 100.000 liegen – 2023 hätten sie sich „erneut gesteigert“. Exaktere Angaben macht das Unternehmen nicht.
Vor seinen beiden regional aktiven Mitbewerbern hat die Salzburg AG in der Stabilitätswertung einen Punkt Vorsprung, fällt aber in den anderen Bewertungskategorien etwas zurück. Bei den an die Leistungsgrenzen gehenden aktiven Messungen von Down- und Upload-Datenraten ist dies deutlicher als bei den eher an Alltagsanforderungen orientierten passiv beobachteten Durchsätzen. Gegenüber seinem Vorjahresergebnis legt der Anbieter um 20 Punkte zu und erzielt diesmal die Note „sehr gut“.
connect-Urteil: sehr gut (859 Punkte)
Zuverlässigkeit
Bei der Trennung von Pflicht und Kür zeigt sich dieselbe Rangfolge wie in der Gesamtwertung in der österreichischen Regionalliga.
Die Zuverlässigkeitswertung berücksichtigt nur die KPIs, die für die alltägliche Nutzung benötigt werden und blendet die zur weiteren Differenzierung betrachteten Spitzenleistungen aus. In diesem Pflichtprogramm beziehungsweise dem Blick auf die Basisleistungen fällt der Vorsprung von Liwest vor Kabelplus sogar etwas deutlicher aus als in der regionalen Gesamtwertung. Die Salzburg AG erzielt auch in dieser Betrachtung einen sehr guten dritten Platz.
