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Videoüberwachung im Indoor- und/oder Outdoor-Bereich

12 IP-Kameras im Test: Google, Netatmo & Reolink

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Autor: Hannes Rügheimer • 3.5.2022 • ca. 1:35 Min

Google Nest Cam im TestDie hier getestete Nest Cam taugt für den Innen- wie Außeneinsatz. Wer aber die Kamera nur drinnen verwenden will, kann auch das mit USB-Stromkabel versorgte Modell wählen, das nur halb so viel kostet. Dafür bietet die outdoortaugliche Variante einen 6000-mAh-Akku für meh...

Google Nest Cam im Test

Die hier getestete Nest Cam taugt für den Innen- wie Außeneinsatz. Wer aber die Kamera nur drinnen verwenden will, kann auch das mit USB-Stromkabel versorgte Modell wählen, das nur halb so viel kostet. Dafür bietet die outdoortaugliche Variante einen 6000-mAh-Akku für mehrwöchigen autonomen Betrieb. Die Einrichtung erfolgt über Googles Home-App – wichtig ist dabei, den bei der Lieferung auf der Kameralinse aufgeklebten QR-Code nicht etwa wegzuwerfen, sondern auf die Kurzanleitung zu kleben.

Google Nest Cam und App Screenshot
Vollintegriert: Die Nest Cam fügt sich in bestehende Google-Home-Installationen nahtlos ein, läuft aber bei Bedarf auch solo.
© Google / Screenshot & Montage: connect.de

Davon abgesehen geben Inbetriebnahme und Nutzung keine Rätsel auf, der Funktionsumfang ist vollständig. Die Kamera selbst speichert drei Stunden Videoverlauf, langfristige Archivierung erfordert das Cloud-Abo „Nest Aware“ ab 6 Dollar pro Monat.

Infos im Internet: store.google.com/de

Google Nest Cam

Vollbild an/aus
Im Überblick
UVP: 200 Euro
Geeignet für:Indoor, Outdoor
Stromversorgung:Akku 6000 mAh, Steckernetzt. USB-A
Auflösung, Sichtfeld, Zoom:1920 x 1080, 130°, 6x digital
Nachtsicht, Videolicht, IR-Cut-Filter:Infrarot, nein, ja
Mikrofon, Lautsprecher, Gegensprechen:ja, ja, ja
Erkennung Bewegung, Geräusche, mit Zonen, Personen:ja, ja, ja, ja
Speicherung:3 Stunden lokal, Cloud (Abo „Nest Aware“)
Kommunikation:Wi-Fi 4; 2,4 GHz; WPA-2
Steuerung über App, Web:ja (iOS, Android), nein
Benachrichtigungen: Push-Mitteilg. über App
Alarmkontakte:nein
Steuersoftware Windows / Mac:nein, nein
Browser-Oberfläche lokales Netz / via Internet:nein, nein
Konfiguration für Fernzugriff:automatisch
Weitere Funktionen:Google Assist., Objekterkenng. (ohne Abo), Smarth.
Gemessener Stromverbrauch: 8 Watt
Google Nest Cam im Test - Siegel
Google Nest Cam in unserem Test die Note "gut" erhalten.
© Weka Mediapublishing GmbH

Testergebnisse: Google Nest Cam

Vollbild an/aus
Kategorie Punkte
Ausstattung (max. 250):175
Konfiguration, Stromverbrauch (max. 100):85
System/Anbindung (max. 75): 65
Bedienung (max. 75): 75
URTEIL (max. 500): 400 "gut"

Netatmo Smarte Außenkamera mit Alarmsirene im Test

Seiner schon länger angebotenen Außenkamera stellte Netatmo vor Kurzem ein Modell mit einer integrierten, durchdringenden Sirene zur Seite. Geblieben ist das per App dimmbare, sehr helle 12-Watt-LED-Flutlicht. Die Kamera benötigt in jedem Fall einen 230-Volt-Anschluss. Die „Home+Security“-App des Legrand-Verbunds, zu dem Netatmo gehört, dient zur Einrichtung. Unter Android steuert sie auch den Betrieb, unter iOS integriert sich die Kamera direkt in Homekit.

Netatmo Smarte Außenkamera und App Screenshot
Wahlfrei: Apple-Nutzer können die Legrand-App oder Homekit nutzen. Die 105-Dezibel-Sirene lässt sich auf beiden Wegen aktivieren.
© Netatmo / Screenshot & Montage: connect.de

Im Inneren der Kamera dient eine microSD-Karte als Pufferspeicher, die Aufnahmen kann man zudem per FTP, Dropbox oder als Apple-Kunde in „Homekit Secure Videospeichern. Ein eigenes Abo bietet Netatmo nicht an, wohl aber cloudbasierte Funktionen wie die Unterscheidung von Menschen, Tieren und Fahrzeugen. Auch Google Assistant und Alexa werden unterstützt –Letztere mit Weiterleitung der Videobilder an ein Echo Show.

Infos im Internet: www.netatmo.com

Netatmo Smarte Außenkamera mit Alarmsirene

Vollbild an/aus
Im Überblick
UVP: 290 Euro
Geeignet für:Indoor, Outdoor
Stromversorgung: 230-Volt-Anschluss
Auflösung, Sichtfeld, Zoom:1920 x 1080, 100°, 8x digital
Nachtsicht, Videolicht, IR-Cut-Filter:Infrarot, Flutlicht, ja
Mikrofon, Lautsprecher, Gegensprechen:ja, ja, ja
Erkennung Bewegung, Geräusche, mit Zonen, Personen:ja, nein, ja, ja
Speicherung:FTP, Dropbox, Homekit Secure Video
Kommunikation:Wi-Fi 4; 2,4 GHz; WPA-2
Steuerung über App, Web:ja (iOS, Android), nein
Benachrichtigungen:Push-Mitteilg. über App, E-Mail, Sirene 105 dB
Alarmkontakte:nein
Steuersoftware Windows / Mac:nein, nein
Browser-Oberfläche lokales Netz / via Internet:nein, nein
Konfiguration für Fernzugriff:automatisch
Weitere Funktionen:Alexa, Google Assistant, Objekterkenng. (im Abo)
Gemessener Stromverbrauch:29 Watt (mit Flutlicht), 17 Watt
Netatmo Smarte Außenkamera mit Alarmsirene im Test - Siegel
Netatmo Smarte Außenkamera mit Alarmsirene hat in unserem Test die Note "gut" erhalten.
© Weka Mediapublishing GmbH

Testergebnsse: Netatmo Smarte Außenkamera mit Alarmsirene

Vollbild an/aus
Kategorie Punkte
Ausstattung (max. 250):191
Konfiguration, Stromverbrauch (max. 100): 60
System/Anbindung (max. 75): 74
Bedienung (max. 75): 75
URTEIL (max. 500): 400 "gut"

Reolink Go Plus im Test

Die Besonderheit an der Reolink Go Plus: Sie stellt ihre Online-Verbindung per 4G/3G-Mobilfunk her. WLAN wird nicht unterstützt – es ist also nicht möglich, LTE nur als Backup zu nutzen. Für Strom sorgt ein 7800-mAh-Akku – je nach Auslösehäufigkeit sollte er einige Wochen bis einen Monat durchhalten. Das passende Ladekabel ist dabei, ein Netzteil jedoch nicht.

Reolink Go Plus und App Screenshot
Fernzugriff: Die App greift auf die gespeicherten Videos zu. Der angekündigte Cloud-Dienst ist in Deutschland noch nicht verfügbar.
© Reolink / Screenshot & Montage: connect.de

Ungewöhnlich ist der mitgelieferte Camouflage-Überzug, der Einsätze in Richtung Tierbeobachtung nahelegt – beachten Sie zudem aber die rechtlichen Vorschriften! Zum Speichern dient eine in die Kamera eingesetzte microSD-Karte, auch FTP und NAS werden unterstützt. Gegensprechen ist möglich, eine Geräuschauslösung haben wir aber nicht gefunden.

Infos im Internet: reolink.com/de

Reolink Go Plus

Vollbild an/aus
Im Überblick
UVP: 260 Euro
Geeignet für:Indoor, Outdoor
Stromversorgung:Akku 7800 mAh, optional Steckernetzt. Micro-USB
Auflösung, Sichtfeld, Zoom: 2560 x 1440, 115°, 8x digital
Nachtsicht, Videolicht, IR-Cut-Filter: Infrarot, nein, ja
Mikrofon, Lautsprecher, Gegensprechen: ja, ja, ja
Erkennung Bewegung, Geräusche, mit Zonen, Personen: ja, nein, nein, ja
Speicher: microSD, FTP/NAS, Cloud-Dienst geplant
Kommunikation: LTE (4G), UMTS (3G) – Nano-SIM-Karte
Steuerung über App, Web:ja (iOS, Android), nein
Benachrichtigungen:Push-Mitteilg. über App, E-Mail
Alarmkontakte:nein
Steuersoftware Windows / Mac:nein, nein
Browser-Oberfläche lokales Netz / via Internet:nein, nein
Konfiguration für Fernzugriff:automatisch
Weitere Funktionen:Camouflage-Überzug mitgel.
Gemessener Stromverbrauch: 7 Watt
Reolink Go Plus im Test - Siegel
Reolink Go Plus in unserem Test die Note "gut" erhalten.
© Weka Mediapublishing GmbH

Testergebnisse: Reolink Go Plus

Vollbild an/aus
Kategorie Punkte
Ausstattung (max. 250): 187
Konfiguration, Stromverbrauch (max. 100): 78
System/Anbindung (max. 75): 55
Bedienung (max. 75):75
URTEIL (max. 500): 395 "gut"
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