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Videoüberwachung im Indoor- und/oder Outdoor-Bereich

12 IP-Kameras im Test: Ring, TP-Link & Xiaomi

Mehr zum Thema: Google Xiaomi

Autor: Hannes Rügheimer • 3.5.2022 • ca. 1:40 Min

Ring StickUp Cam mit Schwenk-/Kipphalterung im TestIhre schon länger verfügbare „StickUp Cam“ hat Amazon-Tochter Ring jetzt mit einem Zusatzsockel ausgerüstet, der motorisches Schwenken bis 340° und Neigen bis 60° erlaubt. Kameras der dritten Produktgeneration lassen sich auch nachträglich...

Ring StickUp Cam mit Schwenk-/Kipphalterung im Test

Ihre schon länger verfügbare „StickUp Cam“ hat Amazon-Tochter Ring jetzt mit einem Zusatzsockel ausgerüstet, der motorisches Schwenken bis 340° und Neigen bis 60° erlaubt. Kameras der dritten Produktgeneration lassen sich auch nachträglich damit erweitern. Die Konstruktion lässt sich an der Wand festschrauben, für Deckenmontage gibt es eine optionale Halterung.

Ring StickUp Cam und App Screenshot
Beweglich: Das Kamerabild lässt sich mit den Pfeiltasten in der App motorisch auf das gewünschte Sichtfeld ausrichten.
© Ring / Screenshot & Montage: connect.de

Zur Ersteinrichtung scannt die Ring-App einen im Gerät eingedruckten QR-Code und meldet sich am Setup-WLAN der Kamera an. Im späteren Betrieb werden Bewegungsmeldung und Erkennungszonen unterstützt, jedoch trotz Mikrofons keine Geräuscherkennung. Gut durchdacht ist die Möglichkeit, die Aktivität von der Anwesenheit der Bewohner abhängig zu machen. Zur Cloud-Speicherung bietet Ring ein Abo an (3 Euro/Monat für eine, 10 Euro/Monat für mehrere Kameras). Die Open-Source-Software „Homebridge“ integriert die Ring auch in Apples Homekit.

Infos im Internet: de-de.ring.com

Ring StickUp Cam

Vollbild an/aus
Im Überblick
UVP: 130 Euro (Bundle)
Geeignet für:Indoor, Outdoor
Stromversorgung:Steckernetzteil mit festem Kabel (ca. 2,5 m)
Auflösung, Sichtfeld, Zoom:1920 x 1080, 130°, 8 digital
Nachtsicht, Videolicht, IR-Cut-Filter: Infrarot, nein, ja
Mikrofon, Lautsprecher, Gegensprechen: ja, ja, ja
Erkennung Bewegung, Geräusche, mit Zonen, Personen: ja, nein, ja, nein
Speicherung: Cloud-Speicher (Abo „Ring Protect“)
Kommunikation:Wi-Fi 4; 2,4 GHz; WPA-2
Steuerung über App, Web: ja (iOS, Android), nein
Benachrichtigungen:Push-Mitteilg. über App, optional Sirene
Alarmkontakte:nein
Steuersoftware Windows / Mac:nein, nein
Browser-Oberfläche lokales Netz / via Internet:nein, nein
Konfiguration für Fernzugriff:automatisch
Weitere Funktionen:Alexa, Google Assist., Homekit über Open-Souce-Sw.
Gemessener Stromverbrauch:8,5 Watt
Ring StickUp Cam mit Schwenk-/Kipphalterung im Test - Siegel
Ring StickUp Cam mit Schwenk-/Kipphalterung hat in unserem Test die Note "sehr gut" erhalten.
© Weka Mediapublishing GmbH

Testergebnisse: Ring StickUp Cam

Vollbild an/aus
Kategorie Punkte
Ausstattung (max. 250): 197
Konfiguration, Stromverbrauch (max. 100): 80
System/Anbindung (max. 75): 73
Bedienung (max. 75): 75
URTEIL (max. 500): 425 "sehr gut"

TP-Link Tapo C310 im Test

In seiner günstigen Tapo-Serie bietet TP-Link auch eine Außenkamera zum Kampfpreis an: Für Anbindung per WLAN oder Ethernet, Stromversorgung über PoE, Speicherung auf microSD, NAS oder im Web und Auflösung größer als Full-HD zahlt man anderswo locker das Doppelte.

TP-Link Tapo C310 und App Screenshot
Torwächter: Die sehr günstige Außenkamera bietet alles Wesentliche, die Einstellungen für externe Speicher sind allerdings komplizierter als Cloud-Dienste.
© TP-Link / Screenshot & Montage: connect.de

Die Ersteinrichtung der Kamera per App klappt problemlos, der Alltagsbetrieb konzentriert sich auf wichtige Funktionen wie Bewegungserkennung oder Gegensprechen. Bei Alarmauslösung kann die Kamera Töne und Lichtsignale von sich geben. Geräusch- und Personenerkennung sowie die Einschränkung des Bewegungsmelders auf Zonen fehlen jedoch. TP-Link beziehungsweise Tapo bietet keinen Cloud-Dienst an, die Konfiguration von externen Speichern ist zudem etwas kompliziert.

Infos im Internet: www.tp-link.de

TP-Link Tapo C310

Vollbild an/aus
Im Überblick
UVP: 55 Euro
Geeignet für:Outdoor
Stromversorgung:PoE über Kabel-Splitter, Steckernetzteil mitgel.
Auflösung, Sichtfeld, Zoom: 2304 x 1296, 100°, 8x digital
Nachtsicht, Videolicht, IR-Cut-Filter: Infrarot, ja, ja Mikrofon, Lautsprecher, Gegensprechen: ja, ja, ja
Erkennung Bewegung, Geräusche, mit Zonen, Personen: ja, nein, nein, nein
Speicherung: microSD-Karte, NAS, Web-Speicherdienst
Kommunikation:"Wi-Fi 4; 24 GHz; WPA-2; Ethernet 100 Mbit/s"
Steuerung über App, Web: ja (iOS, Android), nein
Benachrichtigungen: Push-Mitteilg. über App
Alarmkontakte:nein
Steuersoftware Windows / Mac:nein, nein
Browser-Oberfläche lokales Netz / via Internet:nein, nein
Konfiguration für Fernzugriff:automatisch
Weitere Funktionen: Alexa, Google Assistant Gemessener
Stromverbrauch: 11 Watt
TP-Link Tapo C310 im Test - Siegel
TP-Link Tapo C310 hat in unserem Test die Note "gut" erhalten.
© Weka Mediapublishing GmbH

Testergebnisse: TP-Link Tapo C310

Vollbild an/aus
Kategorie Punkte
Ausstattung (max. 250): 178
Konfiguration, Stromverbrauch (max. 100): 81
System/Anbindung (max. 75): 70
Bedienung (max. 75): 75
URTEIL (max. 500): 404 "gut"

Xiaomi Mi Wireless Outdoor 1080p Set im Test

Dass sich Xiaomi das erfolgreiche Beispiel Arlo genau angeschaut hat, klingt nicht nur im Design der Kamera an. Auch das Konzept ist vergleichbar: Das gelieferte Set besteht aus einer kleinen Basissation, die per USB-C mit Strom versorgt wird und an der man bis zu vier Kameras per Funk anmelden kann.

Xiaomi Mi Wireless Outdoor 1080p Set und App Screenshot
Spruchreif: Bei der Gegensprech-Funktion bietet Xiaomi eine Sprachverschleierung an – deren Sinn aber etwas unklar bleibt.
© Xiaomi / Screenshot & Montage: connect.de

Die Basis selbst greift über das WLAN oder Ethernet aufs Heimnetz zu. Sie hat einen Slot für eine microSD-Karte und kann auch auf einen USB-Stick speichern. Ohne Aufpreis stellt Xiaomi zudem einen Cloud-Speicher mit drei Tagen rollierender Aufbewahrung zur Verfügung. In der Kamera steckt ein Akku mit 5700 mAh, der per USB-C nachgeladen wird. Angesichts des geringen Preises ist das ein überaus üppiges Paket.

Infos im Internet: www.mi.com/de

Xiaomi Mi Wireless Outdoor 1080p Set

Vollbild an/aus
Im Überblick
UVP: 70 Euro
Geeignet für:Indoor, Outdoor
Stromversorgung: Akku 5700 mAh, optional Steckernetzt. USB-C
Auflösung, Sichtfeld, Zoom: 1920 x 1080, 130°, 8x digital
Nachtsicht, Videolicht, IR-Cut-Filter: Infrarot, nein, ja
Mikrofon, Lautsprecher, Gegensprechen: ja, ja, ja
Erkennung Bewegung, Geräusche, mit Zonen, Personen: ja, ja, nein, ja
Speicher:microSD, USB-Stick, Cloud (3 Tage, kein Abo)
Kommunikation:Wi-Fi 4; 2,4 GHz; WPA-2; Ethernet 100 Mbit/s
Steuerung über App, Web: ja (iOS, Android), nein
Benachrichtigungen: Push-Mitteilg. über App
Alarmkontakte:nein
Steuersoftware Windows / Mac:nein, nein
Browser-Oberfläche lokales Netz / via Internet:nein, nein
Konfiguration für Fernzugriff:automatisch
Weitere Funktionen: Basisstation für bis zu vier Kameras
Gemessener Stromverbrauch: 9 Watt
Xiaomi Mi Wireless Outdoor 1080p Set im Test - Siegel
Xiaomi Mi Wireless Outdoor 1080p Set hat in unserem Test die Note "gut" erhalten.
© Weka Mediapublishing GmbH

Testergebnisse: Xiaomi Mi Wireless Outdoor 1080p Set

Vollbild an/aus
Kategorie Punkte
Ausstattung (max. 250): 193
Konfiguration, Stromverbrauch (max. 100): 78
System/Anbindung (max. 75): 53
Bedienung (max. 75): 72
URTEIL (max. 500): 396 "gut"
IP-Kamera-Test 2021
Mehr zum Thema: Google Xiaomi