Mobilfunknetztest 2022
Mobilfunknetztest 2022: Fairness & Transparenz
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Auch in diesem Jahren haben umlaut und connect sichergestellt, dass alle Abläufe rund um unseren Mobilfunknetztest fair und transparent sind – und dass sich alle getesteten Netzbetreiber ans Fair Play halten.
Um eine faire und transparente Durchführung und Bewertung unseres Netztests zu garantieren, haben sich in den letzten Jahren bestimmte Abläufe bewährt. Dazu zählt, dass connect und umlaut die Netzbetreiber frühzeitig über die Rahmenbedingungen des Tests informieren.
In dem dazu kommunizierten „Framework“ werden unter anderem die für unsere Messungen genutzten Smartphones definiert, die bei den Messungen und Auswertungen berücksichtigten Parameter, das grundsätzliche Bewertungsschema sowie der Zeitplan in allen drei Ländern.
Diese Rahmendaten legten connect und umlaut für unseren diesjährigen Mobilfunknetztest bereits Anfang 2021 fest und informierten anschließend die Technikchefs der Netzbetreiber darüber.

Für Rückmeldungen und Anregungen sind wir offen, prüfen sie aber kritisch und müssen dann manchen Vorschlag auch ablehnen. In der Vorbereitungs- und Durchführungsphase der Drive- und Walktests stehen connect und umlaut ebenfalls in regelmäßiger Verbindung mit den Netzbetreibern.
Diskutiert und gegebenenfalls aktualisiert werden dabei etwa die auf den Mess-Smartphones eingesetzten Firmware-Stände – damit diese Technologien wie zum Beispiel Carrier Aggregation oder 5G-DSS (Dynamic Spectrum Sharing) optimal unterstützen.
Zur Kommunikation mit den Netzbetreibern zählt aber auch der eindringliche Hinweis auf Fair-Play-Regeln. Bei der Testdurchführung und -auswertung analysiert umlaut die Messwerte unter anderem intensiv daraufhin, ob sie Anzeichen möglicher Manipulationsversuche aufweisen.
Würde ein solcher Versuch erkannt, reichen die möglichen Gegenmaßnahmen von der Invalidierung der als zweifelhaft eingeschätzten Samples bis hin zur Disqualifizierung des betreffenden Teilnehmers.
Insbesondere die umfangreichen Datenverbindungen, die während der Tests aufgebaut werden müssen, machen es unvermeidbar, dafür SIM-Karten zu nutzen, die von den Netzbetreibern eigens zur Verfügung gestellt werden.
Andernfalls würden nicht nur extrem hohe Kosten anfallen, sondern die SIM-Karten müssten wegen schnell erreichter Tarif- oder Fair-Use-Limits während der Tests ständig ausgetauscht werden. Die von den Anbietern leihweise zur Verfügung gestellten SIM-Karten sind exakt so provisioniert wie normale Karten, haben aber kein Datenlimit.
Um auch auf diesem Gebiet möglichen Manipulationsversuchen vorzubeugen, vergleicht umlaut die über diese Leihkarten ermittelten Messergebnisse mit Stichproben, die mit regulär gekauften SIM-Karten erfasst werden. Würde hier eine Abweichung auffallen, wäre auch dies Anlass für tiefergehende Analysen und entsprechende Gegenmaßnahmen.