Naviki im Test
Naviki ist als eine Art Navi-Baukasten mit kostenpflichtigen Extras konzipiert, der immerhin eine Reihe Exklusiv-Features im Testfeld bietet.Die App und die Nutzung der Webplattform von Naviki sind kostenlos, dafür verlangt der Anbieter für einzelne Funktionen Gebühren. Die Tourenplan...

Naviki ist als eine Art Navi-Baukasten mit kostenpflichtigen Extras konzipiert, der immerhin eine Reihe Exklusiv-Features im Testfeld bietet.
Die App und die Nutzung der Webplattform von Naviki sind kostenlos, dafür verlangt der Anbieter für einzelne Funktionen Gebühren. Die Tourenplanung für verschiedene Fahrradtypen oder Sprachansagen bei der Navigation kosten extra. Zunächst kommt Naviki in erster Linie wie ein Rad-Navigationsgerät daher. In der App und im Webportal lassen sich Routen von A nach B mit Zwischenzielen passend zu den Radtypen planen. In der App kann man dabei auch auf Adressen von Kontakten zugreifen.
Als einziger Anbieter berücksichtigt Naviki die Ansprüche von S-Pedelecs - die 45-km/h-E-Bikes dürfen nicht auf Fahrradwegen verkehren. Naviki erledigt seine Aufgabe als Tourenplaner sehr gewissenhaft, berechnete dabei meist etwas andere Routen als die Konkurrenz. Meistens waren die allerdings länger und folgten teils etwas sonderbaren Wegen. Eine Mountainbike-Testroute etwa führte zu einem Gutteil ohne Not am Wald und dessen Trails sowie Forstwegen vorbei durch den benachbarten Ort.
Auf den zweiten Blick findet man bei Naviki jede Menge Touren aus der Nutzer-Community. Man kann sie über Stichworte suchen und bekommt dann allerdings nur recht dürre Infos. Daneben bietet Naviki eine Suche nach Rundtouren per Streckenvorgabe. Hier finden sich unverhofft gut fahrbare Routen für alle möglichen Radtypen. Dieses Merkmal sollte der Anbieter besser verkaufen. Weiteres Exklusiv-Feature: Nur Naviki kann die Werte von Puls- und Radsensoren auslesen - gegen Aufpreis.