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Navi-Apps

Komoot im Test

Autor: Reinhard Otter • 15.6.2016 • ca. 1:10 Min

Der Allstar unter den Tourencommunitys wird noch besser. Jetzt kennt Komoot schon die Topstrecken für Tourenradler und Mountainbiker.Komoot darf mit Fug und Recht als Klassiker unter den Fahrradnavis gelten. Die Community ist vor über vier Jahren gestartet und hat sich auf die Fahnen gesch...

Komoot Browser
Zu den Stärken von Komoot zählt zweifellos die sehr aufgeräumte Nutzeroberfläche bei der Tourenplanung am PC und die präzise Navigation unterwegs. Der Tacho mit Geschwindigkeits- und Kilometeranzeige ist dagegen eher spartanisch ausgerüstet.
© Weka/Archiv

Der Allstar unter den Tourencommunitys wird noch besser. Jetzt kennt Komoot schon die Topstrecken für Tourenradler und Mountainbiker.

Komoot darf mit Fug und Recht als Klassiker unter den Fahrradnavis gelten. Die Community ist vor über vier Jahren gestartet und hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Erfahrungen ihrer Nutzer in die Tourenplanung einzuarbeiten. Wer Komoot regelmäßig nutzt, der merkt: Es klappt. Die Liste an Sehenswürdigkeiten, Biergärten, Aussichtspunkten oder einfach schöner Strecken auf der Karte wird immer länger. Wer etwa einen Mountainbike-Trip plant, der findet entlang der Strecke sogar Tipps für beliebte Singletrails und Downhills.

Dabei bot Komoot zwar für Renn- und Tourenradler nicht die jeweils beste Routenführung im Test. Doch wer sich ein paar Minuten Zeit nimmt, die ausgerechnete Route kurz überprüft und anhand der Straßen- und Belagsinformationen optimiert, der hat ruck, zuck einen optimalen Verlauf.

Nicht zuletzt diese intuitive Handhabung am Computer macht Komoot zum Testsieger. Die Tourenplanung klappt ebenso am Smartphone, ist hier aber durch das kleine Display fummeliger. Dafür ist die Navigation mit Abbiegehinweisen absolut sicher, inklusive automatischer Umrechnung bei Routenabweichungen, solange man unterwegs online ist. Andernfalls kann die App Touren auch herunterladen und offline entlang der Strecke führen. Die Nutzung kostet pro Region zwischen 3,49 und 8,99 Euro, für knapp 30 Euro sind alle verfügbaren Regionen weltweit freigeschaltet - für die gebotene Leistung ist das günstig. Neueinsteiger bekommen eine Testregion gratis.