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Samsung-Smartphones im Vergleich

Galaxy S20 vs. Galaxy S21: Kamera, Software, Fazit

Mehr zum Thema: Samsung

Autor: Gabriele Fischl • 14.1.2021 • ca. 2:40 Min

Inhalt
  1. Galaxy S20 vs. Galaxy S21: Lohnt sich das Upgrade?
  2. Galaxy S20 vs. Galaxy S21: Kamera, Software, Fazit

Kamera: Von 10 bis 108 MPDie Kameraausstattung klingt bei den Modellen aus 2020 und 2021 recht ähnlich. Sowohl Galaxy S20 und S21 als auch Galaxy S20+ und S21+ haben ein 12-MP-Weitwinkel mit Blende f/1.8, ein 64-MP-Tele mit Blende f/2.0 und ein 12-MP-Ultraweitwinkel mit Blende f/2.2. Das Tele ist d...

Samsung Galaxy S20 Ultra
Das auffällige Kameramodul des Galaxy S20 Ultra beherbergt eine Quad-Kamera mit 108 MP Weitwinkel und bis zu 100-fachem Digitalzoom.
© connect

Kamera: Von 10 bis 108 MP

Die Kameraausstattung klingt bei den Modellen aus 2020 und 2021 recht ähnlich. Sowohl Galaxy S20 und S21 als auch Galaxy S20+ und S21+ haben ein 12-MP-Weitwinkel mit Blende f/1.8, ein 64-MP-Tele mit Blende f/2.0 und ein 12-MP-Ultraweitwinkel mit Blende f/2.2. Das Tele ist dabei eigentlich ein Weitwinkel-Objektiv, über Cropping werden 12-MP-Bilder mit 3-fach-Zoom realisiert. Digital kann man bis zu 30-fach zoomen. Das Galaxy S20+ hatte noch einen ToF-Sensor, auf den Samsung beim S21+ verzichtet.

Bei den Ultra-Modellen sind die Unterschiede etwas größer. Zunächst bieten sowohl Galaxy S20 Ultra als auch Galaxy S21 Ultra einen Hauptsensor mit 108 MP und Blende f/1.8 und ein Ultraweitwinkel mit 12 MP und Blende f/2.2. Das S20 Ultra hat außerdem ein 48-MP-Periskop-Tele mit Blende f/3.5. Als vierte Optik gibt es einen ToF-Sensor. Das Galaxy S21 Ultra setzt dagegen auf zwei Telelinsen, die jeweils mit 10 MP auflösen und einen 3-fachen sowie einen 10-fachen Zoom bieten. Den vom S20 Ultra bekannten bis zu 100-fachen Digital-Zoom (Space-Zoom genannt) hat Samsung dem Galaxy S21 Ultra auch wieder spendiert.

Die Frontkameras sind bei beiden Generationen gleich: Die normalen und Plus-Modelle haben eine 10-MP-Kamera, die Ultra-Modelle schießen Selfies mit 40 MP.

Samsung Galaxy S21 Ultra
Das Samsung Galaxy S21 Ultra hat statt eines ToF-Sensors ein zweites Tele-Objektiv.
© Samsung

Android 11 mit One UI

Samsung veröffentlicht die Flaggschiffe der S-Reihe üblicherweise mit der aktuellsten Android-Version. Entsprechend kommen die Galaxy-S21-Modelle mit Android 11 auf den Markt. Darüber liegt Samsungs Benutzeroberfläche One UI in der Version 3.1.

Die Galaxy S20-Modelle sind im letzten Jahr mit Android 10 und One UI 2.1 erschienen, werden mittlerweile aber ebenfalls mit Android 11 versorgt. Vorerst kommen diese mit One UI 3.0, ein Update auf One UI 3.1 dürfte später folgen.

Entsprechend gibt es keine allzu großen Unterschiede bei der Software. Allerdings wird die S20-Reihe vermutlich nicht mehr so lange mit Updates versorgt werden wie die Nachfolger.

Samsung Galaxy S20 Zoom
Bis zu 30-fach kann man Motive mit S20 und S20+ vergrößern. Die Bildqualität lässt jedoch entsprechend nach.
© connect

Testergebnisse

Die S20-Modelle machten im Connect-Testlabor insgesamt eine gute Figur. Bei Display, Performance, Funkeigenschaften und Akustik konnten sie voll überzeugen. Auch die Kameras schnitten insgesamt gut ab, wobei Galaxy S20+ und S20 Ultra trotz sehr unterschiedlicher Kameraausstattung eine ähnlich gute Bildqualität lieferten.

Das Galaxy S21 Ultra liegt auch nach einem Jahr noch auf Platz zwei der connect-Bestenliste, das Galaxy S20+ ist ebenfalls noch in den Top 10. Bis ganz an die Spitze der Bestenliste schaffte es jedoch keines der Modelle. Der größte Kritikpunkt dabei war die Ausdauer, die zwar gut war, im Vergleich zu anderen Herstellern aber dennoch enttäuschte.

Wir sind gespannt, wie sich die diesjährigen Modelle schlagen werden. Können Galaxy S21 und Co. die Vorgänger übertrumpfen? Bieten die Kameras trotz ähnlicher Daten eine bessere Bildqualität? Und konnte Samsung die Ausdauer verbessern, ohne die Akkus zu vergrößern? Die Ergebnisse des connect-Testlabors liefern wir nach, sobald diese vorliegen.

Fazit

Optisch unterscheiden sich Galaxy S20 und Galaxy S21 deutlich, technisch ist es eher ein graduelles Upgrade. Vor allem der neue Prozessor könnte die Leistung der Smartphones in verschiedenen Bereichen verbessern, dies wird sich aber erst im Testlabor zeigen.

An manchen Stellen hat Samsung die neuen Modelle sogar ein wenig abgespeckt, etwa bei der Display-Auflösung von Galaxy S21 und S21+, bei den gestrichenen microSD-Slots oder dem eingesparten ToF-Sensor beim S21+. Dafür sind aber auch die Preise gesunken: Der Startpreis des Galaxy S21 mit 5G liegt unter dem Einstiegspreis des Galaxy S20 mit 4G.

Nutzer, die bereits ein S20-Modell besitzen, dürften zunächst nicht viele Gründe für ein Upgrade finden. Wer aber ein älteres Modell nutzt und nach einem neuen Gerät Ausschau hält, kann sicher bei den S21-Modellen zugreifen. Wenn man nicht direkt bei den Vorbesteller-Angeboten zugreifen will, lohnt es sich aber, ein paar Wochen zu warten, bis die Preise sinken.

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