Videoüberwachung

Sicherheit: Kontroll-Kameras im Vergleich

21.7.2014 von Hannes Rügheimer

ca. 2:25 Min
Vergleich
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  3. Sicherheit: Kontroll-Kameras im Vergleich

Trivision NC-229WF

Die für 249 Euro erhältliche Kamera setzt fortgeschrittene Konfigurationskenntnisse voraus.

Die mitgelieferte Windows-Software hilft bei der Erstinstallation, die Anbindung ans Heimnetz kann per Ethernet oder WLAN 11n erfolgen. Anschließend lässt sich die Kamera im Webbrowser steuern und abrufen. Zur mobilen Nutzung bietet der Hersteller Apps für iOS und Android an. Nachtaufnahmen sind durch die integrierte Infrarot-Beleuchtung möglich, auch Ton wird aufgezeichnet und übertragen.

 

Ein Infrarot-Filter verbessert die Bildqualität bei Gegenlicht. Löst der integrierte Bewegungsmelder aus, kann die Trivision eine E-Mail verschicken und einen Videoclip auf einen FTP-Server hochladen. Um allerdings übers öffentliche Internet auf die Kamera zuzugreifen, muss die erforderliche IP- und DynDNS-Konfiguration von Hand erfolgen.

connect-Urteil: gut (376 Punkte)

Samsung SNH-1010N

Samsungs Smartcam (149 Euro) sendet ihre Bilder vor allem über öffentliche Kanäle.

 

Zum Einrichten legt man unter www.samsungsmartcam.com ein Benutzerkonto an und trägt dort die Seriennummer der Kamera ein. Die Steuerung erfolgt dann übers Webportal, die Verbindung zur Kamera im Heimnetzwerk erfolgt automatisch. Dort kann die SNH-1010N wahlweise per Ethernetkabel oder WLAN 11n angebunden sein, auch das WLAN-Setup erfolgt via Webportal.

Samsung SNH-1010N
Samsungs Smartcam SNH-1010N (149 Euro) sendet ihre Bilder vor allem über öffentliche Kanäle.
© Samsung

Dort lassen sich Alarme definieren, die der Bewegungsmelder oder die Geräuscherkennung auslöst. Auch Zweiwege-Audiokommunikation wird unterstützt. Neben Benachrichtigungen per E-Mail sind diese auch per Twitter möglich, Videoclips können auf Youtube und Standbilder auf Picasa hochgeladen werden. Für Android gibt es die Gratis-App "Samsung SmartCam".

connect-Urteil: befriedigend (360 Punkte)

Devolo dLAN Livecam

Die Installation der 99-Euro-Kamera ist einfach, ihre Funktionen sind aber beschränkt.

Die Livecam von Devolo klinkt sich in ein bestehendes Powerline-Netzwerk ein. Wer keines hat, kann für 119 Euro ein Starterkit mit einem 200-Mbit/s- Adapter kaufen. Die Steuersoftware gibt es für Windows, Mac OS X und Ubuntu-Linux sowie als App für iOS und Android.

Devolo dLAN Livecam
Die Installation der 99-Euro-Devolo dLAN Livecam ist einfach, ihre Funktionen sind aber beschränkt.
© Devolo

Schwenken und neigen lässt sich die Livecam nur manuell, einen per Software steuerbaren Motor hat sie nicht. Auch auf Ton müssen Devolo-Kunden verzichten. Gut gelöst ist der Zugriff übers Internet - die nötige Verbindung stellt der Devolo-Server her. Eine Infrarot-Beleuchtung erlaubt Nachtaufnahmen. Allerdings müssen die Kamerabilder immer aktiv abgerufen werden - die Livecam hat keinen Bewegungsmelder und kann auch keine Aufzeichnungen speichern.

connect-Urteil: befriedigend (340 Punkte)

Sitecom WL-405

Die 60-Euro-Kamera bietet nur Basisfunktionen, lässt sich aber mit Drittanbieter-Tools erweitern.

SITECOM WL-405
Die 60-Euro-SITECOM WL-405 bietet nur Basisfunktionen, lässt sich aber mit Drittanbieter-Tools erweitern.
© SITECOM

Die mitgelieferte Windows-Software besteht aus einem Admin-Utility und einem Viewer-Utility. Das Admin-Programm ist etwas rudimentär geraten und erlaubt nur die manuelle Konfiguration von IP-Adresse und WLAN 11n. Etwas komfortabler ist die Viewer-Software, die bis zu 16 Kameras unterstützt und zeitgesteuerte oder vom Bewegungsmelder ausgelöste Aufnahmen erlaubt. Im Alarmfall kann die Kamera eine E-Mail mit angehängtem Videoclip verschicken. Das getestete Modell WL-405 bietet allerdings keine Tonaufnahme und keine Nachtsichtfunktion. Wer die Kamera per App oder aus dem öffentlichen Internet nutzen will, muss per DynDNS für die IP-Freigabe sorgen und sich passende Software von Drittanbietern besorgen.

connect-Urteil: ausreichend (304 Punkte)

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