Videoüberwachung
Vier WLAN-Kameras im Vergleich
- WLAN-Überwachungskameras im Vergleichstest
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- Sicherheit: Kontroll-Kameras im Vergleich
D-Link DCS-5222L
Diese Kamera gibt es für 200 Euro zum Kauf - oder für 8,49 Euro pro Monat zur Miete.
Mobilcom-Debitel offeriert dieses Modell als "Kamera L" im Rahmen seines Smart-Home-Angebots zur Miete: Für 8,49 Euro/Monat stehen dann die Kamera und der Clouddienst mydlink.com zur Verfügung. Alternativ kann man das Gerät aber auch über viele Händler für 200 Euro kaufen. Der Clouddienst, der das Kamerabild übers öffentliche Web bereitstellt, ist im Kaufpreis enthalten. Zusätzlich gibt es Apps für iOS, Android und Windows Phone. Das Gerät bietet motorisches Schwenken und Neigen, einen Bewegungsmelder, ein Mikrofon und Infrarot-Nachtsicht. Der Bewegungsmelder löst auf Wunsch einen E-Mail-Alarm aus, außerdem sind programmierte Aufnahmen auf Micro-SD-Card möglich. Die Netzverbindung erfolgt per Kabel oder WLAN 11n.
connect-Urteil: sehr gut (435 Punkte)
Edimax IC-7110W
Die 170-Euro-Kamera bietet einen einfachen Einstieg, lässt sich aber auch im Detail konfigurieren.

Die für Mac und Windows mitgelieferte Software richtet die Kamera lokal sowie beim Cloud-Dienst myedimax.com ein. Die Verbindung zum Netzwerk erfolgt dabei per Kabel oder WLAN 11n. Per Web oder über Apps für iOS und Android kann man das Kamerabild aus der Ferne betrachten und auch die motorische Drehung und Neigung fernsteuern. Zwischen Farbbild und Infrarot-Nachtaufnahme schaltet die Kamera je nach Beleuchtung automatisch um. Viel mehr Einstellungen stehen zur Verfügung, wenn man die Kamera über den Browser im lokalen Netz anspricht. So kann auch der Bewegungsmelder aktiviert werden samt E-Mail-Versand, Speicherung auf SD-Card und FTP-Upload, außerdem DynDNS, Zeitprogrammierung und vieles mehr.
connect-Urteil: sehr gut (434 Punkte)
Apexis APM-J803
Die für 130 Euro erhältliche Kamera hat viele Funktionen, doch ihre Konfiguration ist kompliziert.

Ihr Motor kann diese Kamera schwenken und neigen, Infrarot-Scheinwerfer erlauben Nachtbetrieb. Löst der Bewegungsmelder aus, lassen sich E-Mails versenden und Standbildsequenzen auf einen FTP-Server hochladen. Zusätzlich kann ein Alarmkontakt etwa eine Sirene aktivieren. Umgekehrt können auch externe Systeme die Bildaufzeichnung auslösen. Im Alarmfall oder nach Programmierung lassen sich Videos auch auf SD-Card speichern. Die Verbindung zum Netzwerk stellt WLAN 11b/g oder ein Kabel her. Allerdings ist die Einrichtung kompliziert. Ohne feste IP-Adresse oder DynDNS lässt sich die Kamera nicht aus dem Internet erreichen. Ab Werk klappt die Steuerung nur per Browser, iOS- und Android-Apps gibt es von Drittfirmen, sie kosten aber extra.
connect-Urteil: gut (379 Punkte)
Philips In.sight M120
Die für 150 Euro angebotene Kamera nutzt clever App und Cloud.

Philips setzt zur Einrichtung der Kamera ganz auf die App In.Sight+, die für iOS und Android verfügbar ist. Clever gelöst ist die WLAN-Anmeldung: Netzname und Schlüssel lernt die Kamera über einen von der App erzeugten QR-Code, den man vor die Optik hält. Per App oder über https://insight.ivideon.com kann man auf das Kamerabild zugreifen, wobei auch Infrarot-Nachtsicht zur Verfügung steht. Bewegungen oder Geräusche meldet die App per Push-Mitteilung. Ebenfalls clever: Die Kamera kann eine mit der App aufgenommene "Push to talk"-Sprachaufnahme abspielen - etwa eine Warnung oder einen Hinweis. Wer Aufnahmen in der Cloud speichern will, muss extra zahlen: 99 Euro/Jahr für 7 Tage Speicherfrist oder 299 Euro/Jahr für 30 Tage.
connect-Urteil: gut (376 Punkte)