Vergleichstest Vollverstärker Hartmann QSilver Amp 303 S, T+A 1230 R, Unison Preludio, Vincent SV 234
Je schriller und fordernder die Töne in der Politik, desto dringender braucht der geplagte Untertan einen schönen Verstärker, der wohlige Wärme und ebensolche Klänge verströmt.

Kandidaten: Hartmann QSilver Amp 303 S (2200 Euro), T+A 1230 R (2500 Euro), Unison Preludio (2700 Euro), Vincent SV 234 (1800 Euro)
Im Zuge seiner Reifung trifft der HiFi-Fan irgendwann die Entscheidung: Er sucht dann nicht irgendeinen, sondern einen "nachhaltigen" Verstärker. Einen, der nicht mehrfach durchs Recycling kreiseln wird, sondern der so klingt, dass er auch nach Jahrzehnten nicht nervt. Und der einen so soliden Aufbau besitzt, dass er auch kommende Generationen beglücken kann. Und einen, den auch Frauen lieb haben, weil er sich ins gestylte Ambiente fügt.
Fazit
Eigentlich haben die Tester Single-Ended-Röhren ins Herz geschlossen; sie mögen auch den bei sanfterer Musik umwerfenden Preludio. Trotzdem ließen sie bei ihm Strenge walten, denn wenn der Fan die Titel passend zum Verstärker raussuchen muss, kommt eine 55-Punkte-Einstufung wie etwa beim nüchterneren, aber universellen Lyric TI 120 (11/06, 55 Punkte) nicht in Frage. Vincent bietet maximal viel Verstärker für wenig Geld. Ein Bravo für das fetzige Debüt des QSilver 303 S von Hartmann. Der Inbegriff von Ehrlichkeit und Bodenständigkeit: der A 1230 R von T+A, der zudem umweltbewusst stromeffektiv arbeitet.