Vergleichstest Vollverstarker GamuT DI 150, Luxman L 509u, McIntosh MA 7000 AC
Bei diesen Boliden aus Europa, Japan und den USA durften die Entwickler endlich mal wieder richtig aus dem Vollen schöpfen - und schufen drei der besten Verstärker der Welt.

Die Kandidaten: McIntosh MA 7000 AC (8200 Euro), Luxman L 509u (8000 Euro), GamuT DI 150 (9200 Euro)
Natürlich durfte bei dieser illustren Runde ein McIntosh nicht fehlen. Die Amerikaner bauen seit über 60 Jahren Vollverstärker, nach denen sich HiFi-Fans geradezu verzehren.
Ebenfalls zwingend war der derzeit größte Luxman-Amp. Die Japaner waren in den 80ern die angesagteste Verstärkerschmiede. Dass sie nichts verlernt haben, zeigt der L 509u unter seinem Deckel: Einen solchen Innenaufbau haben wir selbst in dieser Klasse höchst selten gesehen.
Komplettiert wird das Trio durch einen Neuling, den GamuT, der aber auch nicht gänzlich unbeleckt ist: Der DI 150 wurde in den USA von "Absolute Sound" zum "Vollverstärker des Jahres" gekürt.
Fazit
Luxman feiert ein beachtliches Comeback in der Oberklasse: Aus dem Stand katapultierte sich der L 509u in die Riege der besten Verstärker der Welt. Der vollmundige McIntosh MA 7000 AC und der impulsiv-feinsinnige GammuT DI 150 aber musizierten noch einen Hauch besser. Sie übernehmen jetzt gemeinsam - trotz der recht unterschiedlichen Spielweise - das stereoplay-Referenzamt bei den Transistor-Vollverstärkern.