Galaxy Note 7 im Teardown: iFixit vergibt schlechte Noten

Wie gut lässt sich das Galaxy Note 7 reparieren? Und welche Komponenten stecken im neuen Samsung-Phablet? Diesen Fragen gehen die Teardown-Experten von iFixit nach und haben das erste Note 7, dass sie in die Hände bekommen konnten, gleich auseinander geschraubt.

Was das technische Innenleben angeht, stießen die iFixit-Schrauber beim Galaxy Note 7 auf wenige Überraschungen: Kameras, Chipsatz, Speicher und Co. kennt man vom kleinen Bruder Galaxy S7 Edge. Neu ist dagegen die dritte Kamera für den Iris-Scanner und natürlich das größere Display mit Gorilla Glass 5.

Interessantes fand iFixit auch zum neuen S-Pen heraus, der mit dem Galaxy Note 7 geliefert wird. Der Eingabestift soll mit einer Scan-Rate von 360 Hz und 4.096 Leveln Empfindlichkeitsstufen aufwarten. Im Vergleich zieht er damit an Apples Pencil (240 Hz) und Microsofts Surface Pen (1.024 Empfindlichkeitsstufen) vorbei.

Galaxy Note 7 schwer zu reparieren

Am Ende jedes Teardowns vergibt iFixit den "Repairability-Score". Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie leicht oder schwer das Smartphone zu reparieren ist.

Lesetipp: Samsung Galaxy Note 7 im Hands-On-Test

Das Galaxy Note 7 erhielt im iFixit Teardown nun den Repairability-Score 4 von 10. Zur Einordnung lohnt ein Vergleich auf andere Bewertungen aktueller Smartphones:

• 2 von 10: Nexus 6P
• 3 von 10: Galaxy 7 (Edge)
• 6 von 10: iPhone SE
• 7 von 10: iPhone 6s (Plus), Nexus 5 X, Huawei P9
• 8 von 10: LG G5
• 10 von 10: Fairphone 2

Das Galaxy Note 7 ist damit zwar etwas besser zu reparieren wie die Schwestermodelle der S-Reihe, aber Bestwerte sehen anders aus. Minuspunkte gibt es von iFixit etwa für das den ausgiebigen Einsatz von Kleber, der das Öffnen des Smartphones erschwert sowie für das Front-Glas, das sich durch die abgerundeten Kanten nur schwer ausbauen lasse, ohne das Display zu zerstören.

Teardown im Video

Wie das Galaxy Note 7 unter der Haube aussieht, zeigt das folgende Video von iFixit: