Warnung der Verbraucherzentrale
Mobilfunkvertrag: Diese Fallen lauern beim Vertragsabschluss im Shop
Viele Verbraucher geraten im Handy-Shop an teure Mobilfunkverträge. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, Mobilfunkverträge besser online abzuschließen, um mehr Schutz und Transparenz zu erhalten.

Immer wieder berichten Verbraucher von teuren und ungewollten Mobilfunkverträgen, die sie nach Besuchen in Handy-Shops abgeschlossen haben. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Hamburg gab es im ersten Halbjahr 2025 zahlreiche Beschwerden zu Mobilfunkverträgen. Fast die Hälfte dieser Fälle betra...
Immer wieder berichten Verbraucher von teuren und ungewollten Mobilfunkverträgen, die sie nach Besuchen in Handy-Shops abgeschlossen haben. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Hamburg gab es im ersten Halbjahr 2025 zahlreiche Beschwerden zu Mobilfunkverträgen.
Fast die Hälfte dieser Fälle betraf Verträge, die entweder unerwartet zustande kamen oder von den ursprünglich besprochenen Konditionen abwichen. Besonders häufig traten diese Probleme nach Besuchen in Handy-Shops oder anderen Ladengeschäften auf.
Unerwünschte Verträge und hohe Zusatzkosten
Viele Betroffene berichten, dass ihnen im Geschäft mehrere Dokumente zur Unterschrift vorgelegt wurden, ohne dass immer klar war, dass es sich um zusätzliche Mobilfunkverträge handelte. Die daraus resultierenden monatlichen Zusatzkosten können für viele Verbraucher eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen und in einigen Fällen sogar zu Zahlungsunfähigkeit führen.
Risiko für bestimmte Personengruppen
Vor allem Menschen mit eingeschränkten Deutschkenntnissen, ältere Personen oder Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen stuft die Verbraucherzentrale als besonders gefährdet ein. Sie können die Vertragsunterlagen oft nicht vollständig erfassen und unterschreiben daher ungewollt teure Verträge. Im Nachhinein ist es für diese Betroffenen meist schwierig, eine Täuschung nachzuweisen.
Online-Abschluss bietet mehr Schutz
Die Verbraucherzentrale empfiehlt deshalb, Mobilfunkverträge bevorzugt online abzuschließen. Beim Online-Kauf haben Verbraucher ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen, das im stationären Handel nicht gilt. Außerdem können Angebote in Ruhe geprüft werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird.